Die Berliner Bäderbetriebe haben eine neue Ausweispflicht für ihre Sommer- und Freibäder eingeführt. Ab sofort müssen Besucher beim Betreten eines Bades einen gültigen Ausweis vorzeigen. Dazu zählen der Personalausweis, der Führerschein oder der Schülerausweis.
Diese Maßnahme wurde in einem Krisengespräch zwischen den Berliner Bäderbetrieben, dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) beschlossen. Ziel ist es, dass sich die Besucher sicher fühlen und das Personal entlastet wird.
Ein wichtiger Punkt der Vereinbarung betrifft die Erhöhung des Sicherheitspersonals. Je nach Standort und Wetterlage werden alle Bäder zusätzliches Sicherheitspersonal erhalten. Die genaue Anzahl der Kräfte wird von der jeweiligen Bad-Leitung festgelegt.
Des Weiteren wird es aufgrund der größeren Besucheranzahl auch frühere Einlass-Stopps geben. So sollen Wartezeiten vermieden und die Sicherheit gewährleistet werden. Die Entscheidung für Einlass-Stopps obliegt dabei der Schichtleitung des jeweiligen Bades.
Um die Sicherheit in den Sommerbädern zu gewährleisten, wird der Einsatz mobiler Polizei-Wachen unterstützt. Diese werden beispielsweise vor dem Sommerbad Kreuzberg eingesetzt. Dadurch ist eine noch schnellere Reaktion im Notfall möglich.
Eine erfreuliche Nachricht für die Badegäste ist, dass die Nutzung der Rutschen und Sprungtürme wieder erlaubt ist. Allerdings liegt die Entscheidung darüber bei der Schichtleitung des jeweiligen Bades.
Zusätzlich wird das Sommerbad Columbiadamm in Neukölln am kommenden Montag wieder seine Pforten öffnen. Somit haben die Besucher eine weitere Möglichkeit, die heißen Sommertage im Wasser zu verbringen.
Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass sich die Besucher in den Berliner Bädern sicher und wohl fühlen. Die erhöhte Anzahl an Security-Kräften, die früheren Einlass-Stopps und der Einsatz mobiler Polizei-Wachen sorgen für zusätzliche Sicherheit. Gleichzeitig können die Besucher nun auch wieder die Rutschen und Sprungtürme nutzen. Das Sommerbad Columbiadamm in Neukölln erweitert zudem das Angebot der Berliner Bäderbetriebe.