In der Nacht erschütterte ein lautes Löwengebrüll die Kleinstadt Kleinmachnow in der Nähe der Berlin-Brandenburgischen Grenze. Die Polizei wurde alarmiert und rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus, um nach dem vermeintlichen Löwen zu suchen. Doch vor Ort stellte sich heraus, dass es sich lediglich um einen Streich von zwei Jugendlichen handelte.
Wie die Polizei später bekanntgab, hatten die beiden Jugendlichen das Löwengebrüll mithilfe einer Bluetooth-Box abgespielt. Der Vorfall wurde der Berliner Polizei gemeldet, die den Hinweis dann an die zuständigen Brandenburger Beamten weiterleitete. Glücklicherweise blieb der Streich ohne strafrechtliche Konsequenzen für die Jugendlichen.
Der Vorfall ereignete sich im Rahmen der Suche nach einem tatsächlich vermissten Wildtier. Seit der Nacht zu Donnerstag waren über 100 Einsatzkräfte, das Ordnungsamt und Tierexperten damit beschäftigt, nach einer Löwin zu suchen. Es besteht die Vermutung, dass das Tier aus einem nahegelegenen Zirkus ausgebüxt sein könnte.
Die Suche nach der Löwin gestaltete sich jedoch schwierig, da die Tiere sich in der Dunkelheit gut verstecken können. Außerdem mussten die Einsatzkräfte vorsichtig sein, um die Löwin nicht einzuschüchtern oder in Panik zu versetzen. Trotz intensiver Bemühungen konnte das Tier bislang nicht gefunden werden.
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, bei Sichtungen des Wildtiers die Polizei zu informieren und Abstand zu halten. Es wurde darauf hingewiesen, dass von der Löwin keine unmittelbare Gefahr ausgehe, solange man sich ruhig verhalte und Distanz bewahre.
In solchen Situationen ist es wichtig, dass die Bevölkerung kooperativ ist und bei der Suche nach entlaufenen Tieren unterstützt. Das Verhalten der Jugendlichen, die den Löwen-Streich verursachten, kann jedoch nicht toleriert werden, da sie damit Ressourcen der Einsatzkräfte verschwendeten und für unnötige Aufregung sorgten.
Die Polizei hofft, die Löwin bald zu finden und sie unverletzt zu den Besitzern zurückzubringen. Bis dahin werden die Anwohner gebeten, wachsam zu bleiben und etwaige Sichtungen umgehend zu melden. Es bleibt zu hoffen, dass die Löwin bald gefunden wird und der Vorfall zu einem positiven Ende kommt.