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Hitze-Tipps von Usbeken: Wie man bei über 40 Grad cool bleibt

45 Grad im Schatten – Usbeken geben Tipps, wie man mit Hitze klarkommt

Berlin, 24. Juni – In dieser Woche wird es richtig heiß! In Berlin werden wir am Samstag Temperaturen von bis zu 37 Grad haben, während in Spanien sogar die 40-Grad-Marke geknackt wird. Unser Autor Nicolas Butylin war vor Kurzem in Usbekistan und musste sich dort mit Temperaturen von über 45 Grad auseinandersetzen. Wie er der Hitze getrotzt hat, verraten ihm die Einheimischen.

Butylin sollte beruflich nach Usbekistan reisen und fragte sich, wie er sich bei mehr als 40 Grad angemessen kleiden könnte. Die Temperaturen in Samarkand sollten an seinem ersten Reisetag bei 39 Grad liegen, am zweiten Tag sogar bei 42 Grad und bis zu 44 Grad am dritten Tag. Der Presseattaché der usbekischen Botschaft in Berlin warnte Butylin bereits vor den extremen Temperaturen.

Als er in der usbekischen Oasenstadt ankam, drückte die sengende Hitze der Perlenstadt der ehemaligen Seidenstraße bereits am frühen Vormittag mit 37 Grad auf ihn. Dabei fiel ihm auf, dass die Einheimischen immer im Schatten der kleinen Gassen laufen, um der brütenden Sonne auszuweichen. Die Usbeken haben jedoch noch bessere Tricks, um mit der starken Hitze umzugehen.

Die richtige Getränkeauswahl ist entscheidend, wenn das Thermometer über 40 Grad anzeigt. Alkohol sollte vermieden werden, da der Körper ihn bei großer Hitze schlechter verarbeitet. Die Gefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt und es können Kreislaufprobleme auftreten. Die Usbeken trinken stattdessen viel stilles Wasser oder lauwarmen grünen Tee. Einige Restaurants bieten ihren Gästen kostenlose Flaschen Wasser oder eine Kanne Tee an. Bei diesen Temperaturen sollte man mindestens drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

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Die Altstadt von Samarkand verwöhnt die Sinne mit verschiedenen Gerüchen von Curry, Paprika, Kreuzkümmel und Kurkuma. Man riecht den traditionellen Reis mit Fleisch, Plow genannt, und Schaschlik. Obwohl die usbekischen Köstlichkeiten verlockend sind, sollte man zur Mittagszeit auf fettige Gerichte verzichten. Stattdessen empfiehlt sich ein usbekischer Tomatensalat und zum Nachtisch ein Stück süße Wassermelone. Wassermelonen bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und tragen somit zur Flüssigkeitsversorgung des Körpers bei.

Bei so heißen Temperaturen sollte man mindestens einmal täglich duschen. Die konstante Hitze setzt dem Körper zu. Allerdings sollte man auf eiskalte Duschen verzichten, da sie den Körper zusätzlich belasten würden. Eine lauwarme Dusche wird empfohlen, wenn möglich sogar bis zu dreimal am Tag.

Die Farbe der Kleidung spielt ebenfalls eine Rolle. Weiß reflektiert das Sonnenlicht, während Schwarz es absorbiert. Daher sollte man an sonnigen Tagen immer helle Kleidung bevorzugen. In Usbekistan wird dieser physikalische Umstand ernst genommen. Mehr als 90 Prozent der Autos sind weiß und die Mehrheit der Männer trägt weiße Hemden, T-Shirts und Basecaps. Auch Frauen tragen weiße oder helle Hijabs. Touristen oder Geschäftsreisende aus Deutschland, wie Butylin, fallen mit schwarzen Shirts und blauen Jeans auf.

Diese Tipps von den Usbeken helfen dabei, die extremen Temperaturen zu überstehen und auch in dieser Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren. Also, wenn Sie mal in Usbekistan sein sollten, können Sie diese Ratschläge beherzigen und ein angenehmes Erlebnis trotz der Hitze genießen.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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