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Hier werden im Urlaub Verkehrsverstöße am härtesten bestraft

Verkehrsregeln: In diesen Urlaubsländern drohen die härtesten Strafen

Berlin. Wer im Urlaub mit dem Auto unterwegs ist und sich nicht an die Verkehrsregeln hält, sollte sich vor harten Strafen in einigen beliebten Urlaubsländern in Acht nehmen. Denn die Regeln unterscheiden sich oft stark von denen in Deutschland. Eine Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung oder das Fahren unter Alkoholeinfluss können teuer werden.

Urlaub: Strenge Verkehrsregeln in Dubai und Australien

An der Spitze der Liste steht der in den letzten Jahren beliebter gewordene Urlaubsort Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Land, das für seine imposante Skyline und Luxusautos bekannt ist, hat keine Toleranz für Verkehrssünden. Geschwindigkeitsübertretungen werden in Dubai mit Geldstrafen und sogar dem Entzug des Führerscheins geahndet. Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer können zu drastischen Strafen führen, einschließlich Gefängnisstrafen. Schon wer mit mehr als 0,0 Promille fährt, muss in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Folgen rechnen.

Auch in Australien sind die Strafen für Verkehrsvergehen nicht zu unterschätzen. Das Land, das für seine atemberaubende Natur und Tierwelt berühmt ist, hat strenge Regeln für Geschwindigkeitsüberschreitungen. Bei mehr als 20 km/h können Strafen ab 380 Euro drohen. Zum Vergleich: In Deutschland beginnt die Strafzahlung für Geschwindigkeitsüberschreitungen bei 60 Euro. Alkohol am Steuer kann in Australien 360 Euro oder mehr Strafe kosten.

Bußgelder für zu hohe Geschwindigkeit

Auch in Europa sollte man die Strafen nicht unterschätzen. In Schweden beispielsweise werden Geldstrafen basierend auf dem Einkommen des Verkehrssünders berechnet. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung kann somit zu einer saftigen Geldstrafe führen, insbesondere für wohlhabendere Verkehrsteilnehmer. So fangen die Bußgelder in Schweden bei einer Überschreitung von 20 km/h nach Angaben des ADAC schon bei 215 Euro an.

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Doch vor allem Autofahrerinnen, die in Norwegen unterwegs sind, sollten unbedingt auf ihre Geschwindigkeit achten. Hier fangen die Bußgelder bei einer Überschreitung von 20 km/h bei 585 Euro an. In den Niederlanden (ab 195 Euro), der Schweiz (ab 180 Euro), Nordmazedonien (ab 180 Euro), Italien (ab 175 Euro), Frankreich (ab 135 Euro), Dänemark (ab 135 Euro) und Portugal (ab 120 Euro) kann das Überschreiten ebenfalls sehr teuer werden.

Italien: Hohe Strafen für Fahren unter Alkoholeinfluss

Dazu kommt, dass in vielen Ländern das Fahren unter Alkoholeinfluss hart bestraft wird. Im beliebten Urlaubsland Italien kostet es zum Beispiel mindestens 545 Euro. Die Grenze liegt wie in Deutschland bei 0,5 Promille. In Ländern wie Malta (ab 1200 Euro), der Schweiz (ab 600 Euro), Norwegen (ab 570) und Spanien (ab 500 Euro) könnte Alkohol am Steuer ebenfalls teuer werden. Ungarn, die Slowakei und Tschechien haben die niedrigste Promille-Grenze bei 0 Prozent. In Großbritannien ist sie mit 0,8 am höchsten. Die meisten anderen europäischen Länder haben ihre Grenze zwischen 0,3 und 0,5 Promille.

So teuer wird das Handy am Steuer

Auch das Handy am Steuer kann in vielen Ländern eine hohe Geldstrafe fordern. Am teuersten ist es in Norwegen (850 Euro), Nordmazedonien (380 Euro), Großbritannien (ab 225 Euro), Spanien (ab 200 Euro), Dänemark (ab 200 Euro) und Italien (ab 165 Euro). In Deutschland beginnen die Bußgelder bei 200 Euro. Wer über rote Ampeln fährt, muss in Griechenland (700 Euro), Kroatien (ab 390 Euro), Montenegro (ab 300 Euro), Dänemark (270 Euro) und Spanien (ab 200 Euro) mit hohen Geldstrafen rechnen. In Deutschland wird es mit Zahlungen zwischen 90 bis 360 Euro bestraft. Um also den Urlaub nicht teurer als nötig zu machen, lohnt es sich, sich an die Verkehrsregeln zu halten. (ari)

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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