Im Vorfeld des Tags gegen Lärm am 24. April wollen die Sozialpartner der Bauwirtschaft gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) auf die Dimension des Themas Lärm am Bau hinweisen und für wirksame Schutzmaßnahmen sensibilisieren. Dazu findet am 18. April 2024 um 11 Uhr eine Online-Pressekonferenz statt.
Bei Bauarbeiten kann exzessiver Lärm zu irreversiblen Hörschäden führen. Aktuelle Daten der BG BAU zeigen, dass viele Beschäftigte in der Bauwirtschaft davon betroffen sind. Durch geeignete Maßnahmen zur Lärmminderung kann dies verhindert werden.
Typische Lärmquellen am Bau sind unter anderem Maschinen, Sprengungen und laute Baustellenaktivitäten. Um die Lärmbelastung für Beschäftigte in der Bauwirtschaft zu reduzieren, sollten Schutzmaßnahmen gemäß dem aktuellen Stand der Technik umgesetzt werden. Unternehmen und Beschäftigte sollten Maßnahmen ergreifen, um die Lärmeinwirkung zu verringern und sich vor Lärmschwerhörigkeit zu schützen.
Die Online-Pressekonferenz findet per Zoom statt. Interessierte Journalisten werden gebeten, sich unter presse@bgbau.de anzumelden. Nach der Akkreditierung erhalten sie den Einwahllink.
Falls weitere Fragen bestehen, stehen Birte Hagedorn von der BG BAU und Britta Frischemeyer vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie als Kontaktpersonen zur Verfügung.
-Tabelle: Mögliche lokale Auswirkungen von Lärm am Bau in Berlin
| Problembereich | Auswirkungen in Berlin |
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| Wohngebiete in der Nähe von Baustellen | Lärmbeeinträchtigung für Anwohner, Schlafstörungen |
| Unternehmen und Gewerbegebiete | Störung der Arbeit und Produktivität, Lärmbelastung für Beschäftigte und Kunden |
| Schulen und Kindergärten | Unterrichtsstörungen, Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit von Schülern, Lärmbelästigung der Kinder |
| Gesundheitsfördernde Einrichtungen | Beeinträchtigung der Erholung und Genesung, höhere Stressbelastung |
Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. / ots