In der Silvesternacht vom 31. Dezember 2024 auf den 1. Januar 2025 eskalierte die Lage in Berlin dramatisch. Laut einem Protokoll der Polizei, das von B.Z. veröffentlicht wurde, kam es zu insgesamt 2168 Einsätzen innerhalb von nur zwölf Stunden. Die Nacht war geprägt von Kugelbomben-Horror, gewaltsamen Angriffen auf Polizeikräfte und eine Vielzahl von Schäden an öffentlichem und privatem Eigentum. Im Verlauf der Ereignisse wurden Busse mit Feuerwerkskörpern attackiert, und Polizeibeamte mussten häufig unter gefährlichen Bedingungen ihren Dienst verrichten.
Bereits gegen 21 Uhr wurden mehrere Fahrzeuge in einer Tiefgarage in Kreuzberg in Brand gesetzt. Zudem verletzte ein explodierender Feuerwerkskörper einen 24-jährigen Busfahrer, der den Notruf absetzen musste. Gegen Mitternacht nutzen die Täter Pyrotechnik, um Polizeifahrzeuge anzugreifen, was zu Verletzungen bei den Beamten führte. Besonders besorgniserregend ist der Vorfall in Tegel, wo ein siebenjähriger Junge schwer verletzt wurde, nachdem eine weitere Kugelbombe detonierte. Die Polizei hat in Neukölln mehrere Täter festgenommen, nachdem sie mit verstärkter Einsatzkraft auf die Herausforderungen reagierten.
Massenschlägerei in Neukölln
Die Gewalt in Berlin zeigt sich nicht nur in Silvesternacht, sondern auch in den fortlaufenden Auseinandersetzungen unter Jugendlichen. Laut Benjamin Jendro, Sprecher der Berliner Polizei, ist diese Entwicklung alarmierend und spricht von einer zunehmenden Gefährdung für die Beamten und die Öffentlichkeit.