Mit der Erstellung des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK) wurde das Planungsbüro „S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH“ beauftragt. Das ISEK bildet die Grundlage, um in das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ aufgenommen zu werden und Fördermittel abrufen zu können. Dafür wurde Zehlendorf-Mitte (das Gebiet rund um den S-Bahnhof Zehlendorf und Zehlendorf Eiche) im Juli diesen Jahres von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen ausgewählt. Ziel ist die Definition zentrenstärkender Maßnahmen und die Weiterentwicklung der vorhandenen Nutzungsvielfalt.
Das ISEK soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden. Dazu gehört eine klassische Stärken-Schwächen-Analyse mit Herausarbeitung der Potenziale und Risiken, die Aufstellung eines Leitbildes und im Ergebnis eine Maßnahmenplanung mit einer Kosten- und Finanzierungsübersicht. Der Bearbeitungsprozess erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den bezirklichen Fachämtern und einer mehrfachen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen eines sogenannten Werkstattprozesses. Vorgesehen sind Workshops, Rundgänge sowie Gespräche, die u.a. mit Verbänden und Initiativen stattfinden.
Bezirksstadtrat Patrick Steinhoff äußerte sich zu diesem Projekt und betonte die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung. Er freut sich darüber, dass das Planungsbüro S.T.E.R.N. für diesen Prozess beauftragt wurde und kündigte an, dass am 29. November 2023 ab 18 Uhr der Auftakt des Werkstattverfahrens im Bürgersaal des Rathaus Zehlendorf stattfinden wird. Dort haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich aktiv in die erste Ideenfindung einzubringen. Dieser Austausch mit der Bevölkerung vor Ort ist ein wichtiger Bestandteil des ISEK-Prozesses.
Verfasser: Berliner Bürger
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berlin.de