![Berliner Bezirk mit Probephase der Schulstraße zufrieden](/wp-content/uploads/2023/07/Erfolgreiches-Pilotprojekt-Temporaere-Schulstrasse-vor-Bruno-H-Buergel-Grundschule-in-Lichtenrade-verbessert-Verkehrssicherheit.jpg)
Eine temporäre Schulstraße wurde von Mitte April bis Mitte Mai vor der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule in Lichtenrade eingerichtet. Das Projekt hatte zum Ziel, den Autoverkehr vor der Schule zu entzerren und die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg zu verbessern. Vor allem die Autos der Eltern, die ihre Kinder bis zum Schultor bringen wollten, führten zu einer chaotischen Verkehrssituation. Die Schulstraße, der Rackebüller Weg zwischen Lessing- und Goethestraße, war daher jeden Morgen von Montag bis Freitag von 7.15 Uhr bis 7.45 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.
Nachdem das Projekt durchgeführt wurde, zogen Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne), Schulstadtrat Tobias Dollase (parteilos/für die CDU) und die Schulgemeinschaft ein positives Fazit. Die TU Berlin wertete das Vorhaben wissenschaftlich aus, und es wurden die Verkehrszählungen der Eltern analysiert. Insgesamt wurden 773 Fragebögen verteilt und ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigten, dass 63 Prozent der Eltern, 78 Prozent der Anwohner und 89 Prozent der Schulbeschäftigten das Projekt gut oder sehr gut fanden. Außerdem gaben 35 Prozent der Eltern, 71 Prozent der Anwohner und 57 Prozent des Schulpersonals an, dass sich die Verkehrssicherheit verstärkt oder sogar stark verstärkt hat. Laut dem Bezirksamt hat sich der Autoverkehr nicht zum Hintereingang verlagert und die Anzahl der Radfahrer hat zugenommen.
Verkehrsstadträtin Ellenbeck betonte, dass die Schulstraße bis zum Ende ein großer Erfolg war. Schulstadtrat Dollase freute sich, dass durch die Sperrung des Autoverkehrs vor der Schule der Schulweg für die Kinder sicherer gemacht werden konnte. Die Aufmerksamkeit für das Thema dürfe jedoch nicht nachlassen. Sowohl Schulleiter Jens Otte als auch die Elternschaft setzten sich weiterhin auf Landes- und Bundesebene für geeignete rechtliche Rahmenbedingungen und Unterstützung ein, um die Umgebung von Grundschulen dauerhaft sicherer zu machen.
Der Artikel bietet einen Einblick in das Pilotprojekt einer temporären Schulstraße vor der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule in Lichtenrade. Ziel war es, den Autoverkehr zu entzerren und die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg zu verbessern. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass das Projekt von der Mehrheit der Eltern, Anwohner und Schulbeschäftigten positiv bewertet wurde und zu einer Stärkung der Verkehrssicherheit führte.