![](/wp-content/uploads/2023/10/abstract-3728498_960_720.jpg)
Die Vorstellung von Migration und Integration ist oft veraltet und unrealistisch. Menschen behalten oft ihre ethnischen, kulturellen und religiösen Bindungen zu ihrem Herkunftsland, auch wenn sie in ein neues Land ziehen. Das Internet erleichtert es ihnen, mit der alten Heimat in Kontakt zu bleiben und Konflikte aus ihren Herkunftsländern fortzusetzen. In Deutschland befehden sich zum Beispiel exilierte Eritreer, Kurden und Türken. Die Akzeptanz von Menschen mit Doppelidentitäten ist entscheidend für das Funktionieren eines Einwanderungslandes. Es mag für Einheimische verstörend wirken, Konflikte aus anderen Regionen vor ihrer Haustür ausgetragen zu sehen, aber es wäre gegen den Geist einer freiheitlichen Gesellschaft, Migranten von der Inanspruchnahme der Grundrechte auszuschließen. Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht für alle Menschen in Deutschland, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit. Es gibt jedoch bestimmte Grenzen, wie zum Beispiel das Verbot von Gewaltverherrlichung oder Volksverhetzung. Antisemitismus und andere menschenverachtende Ideologien müssen bekämpft werden, aber auch Grundrechte müssen respektiert werden, um eine freiheitliche Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Bürgers, sich für Demokratie und Werte einzusetzen und Konflikte auf friedliche Art und Weise zu lösen.
Gemäß einem Artikel von www.tagesspiegel.de.