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Seit einigen Jahren gibt es auf den Liegenschaften der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mehrere Bienenvölker, die jetzt mit der Honig-Sommerernte beginnen. Der Honig wird dann in der BVG-Kantine geschleudert, und es entstehen jährlich etwa 3000 Gläser Honig.
Die BVG hat rund ein Dutzend Bienenvölker auf ihren Grundstücken in der Siegfriedstraße in Lichtenberg sowie in Neukölln und Karlshorst. Diese Völker werden von professionellen Imkern betreut. Zum Vergleich: Die BVG betreibt knapp 1600 Busse.
Der in Berlin produzierte Stadthonig steht dem Imker Norman Linke zufolge dem Honig von außerhalb der Stadt in nichts nach. Dies sei auf mehrere Gründe zurückzuführen. In der Stadt finden Bienen das ganze Jahr über eine große Auswahl an blühenden Pflanzen. Außerdem gibt es in städtischen Gebieten im Gegensatz zu landwirtschaftlich geprägten Regionen praktisch keinen Einsatz von Pestiziden.
Aktuell können BVG-Beschäftigte den Honig in der Kantine kaufen, aber es wird darüber nachgedacht, den Honig im nächsten Jahr auch außerhalb der BVG zu verkaufen. Dies ist jedoch noch nicht endgültig entschieden. (Quelle: dpa, Tsp)
Bildquelle: Imker Norman Linke präsentiert den Honig der BVG (© dpa/Fabian Sommer)
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