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Gemäß einem Bericht von t-online.de hat der Berliner Linken-Abgeordnete Alexander King seinen Austritt aus der Linkspartei bekannt gegeben und wechselt zum neu gegründeten Verein Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). King war erst im Juni 2023 ins Berliner Abgeordnetenhaus nachgerückt und gilt als langjähriger Vertrauter von Sahra Wagenknecht. In einem Interview mit der "Berliner Zeitung" kritisierte er die Parteiführung der Linken für fehlendes Selbstkritik und nannte das BSW eine notwendige Ergänzung, um alle Unzufriedenen mit der herrschenden Politik zu erreichen.
Der Austritt Kings hat Auswirkungen auf die Berliner Politik, da er als Abgeordneter nicht mehr der Linken-Fraktion angehört. Die Fraktionsvorsitzenden der Linken, Anne Helm und Carsten Schatz, sowie der stellvertretende Landesvorsitzende Björn Tielebein bedauern den Austritt Kings und fordern ihn auf, sein Mandat zurückzugeben. King hingegen hat bisher nicht vor, sein Mandat abzugeben und betont, dass das freie Mandat grundsätzlich geschützt sei.
Der Austritt Kings steht im Zusammenhang mit den Plänen von Sahra Wagenknecht zur Gründung einer neuen Partei. Nach ihrer Ankündigung soll der Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht" zunächst Spenden sammeln, um die Parteigründung im Januar vorzubereiten. Die neue Partei strebt eine Teilnahme an der Europawahl im Juni 2024 und den kommenden Landtagswahlen an.
Der Wechsel und die Gründung des BSW könnten zu einer weiteren Fragmentierung des linken Spektrums in Berlin führen und möglicherweise Auswirkungen auf die politische Landschaft der Stadt haben. Es bleibt abzuwarten, wie viele weitere Mitglieder der Linken dem Beispiel Kings folgen werden und ob das BSW in der Lage ist, Unterstützung und Resonanz in der Bevölkerung zu finden.
Quelle: Gemäß einem Bericht von t-online.de, https://www.t-online.de/-/100268546