Union Berlin erlebt eine herbe Enttäuschung in Stuttgart: Trotz einer 2:0-Führung musste sich die Mannschaft von Trainer Bo Svensson letztendlich mit 2:3 geschlagen geben. Die Tore durch Danilho Doekhi und Robert Skov schienen den Eisernen einen Schritt Richtung Erfolg zu bringen, doch eine katastrophale zweite Halbzeit drehte das Spiel zu Gunsten des VfB Stuttgart. Besonders ein Fehler von Keeper Rönnow, der Karazor den Ball direkt vor die Füße spielte, führte zur schnellen Wende im Spielverlauf, wie Berlin Live berichtete.
In der zweiten Hälfte schaffte Stuttgart, angeführt von einem starken Teamgeist, das Unmögliche. Trainer Sebastian Hoeneß hatte die richtigen taktischen Kniffe und stellte offensiver auf, was schließlich den entscheidenden Toren zum Ausgleich und zur Führung führte. Trotz eines mäßigen Starts lobte Hoeneß die Moral und Kraft seiner Mannschaft, die nach einer anspruchsvollen Spielphase alles gab, um das Spiel zu drehen, was auch die Stuttgarter Nachrichten bestätigten. In der Schlussphase des Spiels erschütterte ein medizinischer Notfall die Stimmung in der Arena, als ein Zuschauer reanimiert werden musste. Union Berlin meldete später, dass die reanimation erfolgreich war und der Zuschauer ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die nächsten Wochen werden entscheidend für Union, die nun bereits im siebten Pflichtspiel ohne Sieg bleiben. Ihr nächstes Match gegen das Tabellen-Schlusslicht VfL Bochum am kommenden Samstag könnte für die Eisernen wegweisend sein, um endlich wieder Punkte zu sammeln und eine positive Wendung einzuleiten. Die Spieler und Verantwortlichen sind sich bewusst, dass ohne einen zwingenden Sieg die Weihnachtszeit alles andere als erfreulich wird.
