Lichtenberg

Gedenken an die Novemberpogrome: Einladung zum Gedenkstein in der Konrad-Wolf-Straße 92, Berlin.

Am 9. November 1938 fanden in ganz Deutschland die sogenannten Novemberpogrome statt. Synagogen und jüdische Geschäfte wurden in Flammen gesetzt, und jüdische Bürger wurden verfolgt und deportiert. Heute, 85 Jahre später, lädt das Bezirksamt Lichtenberg alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, zu einem Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße in Berlin zu kommen und der Opfer der Pogrome zu gedenken.

Dieses schreckliche Kapitel der deutschen Geschichte wird von Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) als Warnung betrachtet. Er betont, dass wir nicht vergessen dürfen, was damals geschehen ist, und dass wir auch heute noch an der Seite unserer jüdischen Mitbürger stehen müssen. Schaefer ruft die Menschen in Lichtenberg dazu auf, gegen Hass und Hetze einzutreten und gemeinsam für Toleranz und Zusammenhalt einzustehen.

Die ehemalige Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße wurde erst in den 1990er Jahren in Erinnerung gerufen, als Forschungen zur jüdischen Geschichte durchgeführt wurden. Sie war Teil der kleinen jüdischen Gemeinde in Hohenschönhausen, die während der Nazi-Herrschaft verfolgt und deportiert wurde. Im Jahr 2000 wurde an dem Ort ein Gedenkstein errichtet, um an die Opfer der Novemberpogrome zu erinnern.

Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berlin.de

NAG Redaktion

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