
Engagement für die Gemeinschaft: Internationale Jugendlichen pflegen Friedhöfe im Bezirk
Am 31. Juli 2024 fand im Rathaus von Reinickendorf ein besonderer Empfang statt, bei dem Jugendstadtrat Alexander Ewers (SPD) acht Frauen und sieben Männer aus Ägypten, Brasilien, Pakistan, Schweden, Deutschland, Italien, Spanien, Ungarn und dem Iran für ihr Engagement lobte. Diese jungen Menschen im Alter von 17 bis 25 Jahren nahmen am Workcamp des Ökumenischen Jugenddienstes teil, um Friedhöfe im Bezirk zu pflegen. Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem sich internationale Jugendliche für das Gemeinwohl in Reinickendorf einsetzen.
Die Gruppe arbeitete zwei Wochen lang unter Anleitung von Mitarbeitenden des bezirklichen Grünflächenamtes an verschiedenen Standorten, darunter der „Alte Anstaltsfriedhof“ auf dem Gelände der ehemaligen Wittenauer Heilstätten. Hier setzten sie sich dafür ein, dass dieser Ort als Gedenkstätte für die Opfer der Naziherrschaft zugänglich und gepflegt bleibt.
In der zweiten Woche widmeten sich die jungen Menschen dem Dorfanger Alt-Wittenau und der Dorfkirche Wittenau. Dabei wurden sie auch auf dem Martin-Luther-Kirchhof der evangelischen Kirchengemeinde Tegel-Borsigwalde eingesetzt, um Kriegsgräber zu pflegen. Diese Arbeit trägt dazu bei, die Erinnerung an vergangene Zeiten wachzuhalten und die Geschichte der Region zu bewahren.
Das Engagement dieser internationalen Jugendlichen zeigt, wie wichtig es ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und kulturelle Vielfalt zu fördern. Der Dank von Jugendstadtrat Ewers ist ein Zeichen der Anerkennung für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, einen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes von Reinickendorf zu leisten.