Bundespolizei evakuiert Zug aufgrund eines piependen Koffers Am Dienstag musste die Bundespolizei einen Zug in Hannover räumen, da ein herrenloser Koffer mit einem piependen Ton für Unruhe unter den Fahrgästen sorgte. Der Vorfall ereignete sich in einem ICE von Berlin nach Köln. Den Reisenden wurde der anhaltende Alarmton des Koffers zum Verhängnis, der sie zunehmend nervte. Infolgedessen nahmen sie den Koffer aus der Gepäckablage und brachten ihn in einen anderen Waggon. Der Zugchef versuchte den Eigentümer über Lautsprecherdurchsagen ausfindig zu machen, erhielt jedoch keine Rückmeldung. Sowohl polizeiliche Ermittlungen als auch die Auswertung von Videoaufzeichnungen an Start- und Endbahnhof des Zuges führten zu keinem Ergebnis. Aus Sicherheitsgründen entschied die Polizei letztendlich, den Zug im Hauptbahnhof Hannover zu räumen und sperrte zwei Bahnsteige sowie vier Gleise. Schließlich hörte der piepende Ton auf. Sprengstoffexperten der Polizei öffneten den Koffer und fanden darin mehrere Notebooks und Ladekabel vor, teilweise in Alufolie eingewickelt. Der Koffer wurde sichergestellt und die Sperrung aufgehoben. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Einsatz erforderte zahlreiche Beamte, darunter auch Diensthundeführer. Dieser Vorfall zeigt erneut die Bedeutung der Wachsamkeit im öffentlichen Nahverkehr und das korrekte Vorgehen bei verdächtigen Gegenständen. Es ist wichtig, derartige Funde unverzüglich den Behörden zu melden, um mögliche Gefahren auszuschließen. Quelle: Sendung: rbb88.8, 01.08.2023, 16:00 Uhr
NAG Redaktion
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