Die Suche nach einer vermutlichen Löwin im Raum Berlin hält weiterhin an. Ein Clan-Mitglied namens Firas Remmo hat auf Instagram seine Hilfe bei der Suche angeboten. Allerdings gibt es nun eine überraschende Wendung in dem Fall: Experten sind sich sicher, dass es sich bei dem vermeintlichen Raubtier nicht um eine Löwin handelt. In einer Pressekonferenz wurde erklärt, dass derzeit keine Gefahrenlage mehr besteht. Der Wildtierreferent Derk Ehlers vom NABU äußerte sich gegenüber RBB und erklärte, dass er auf dem Video, das im Netz kursiert, lediglich zwei Wildschweine erkennen könne. Er habe es sich immer wieder angesehen und festgestellt, dass keine Spuren des Tieres an der Stelle der Aufnahme gefunden wurden. Auch Bürgermeister Gruber erklärte, dass eine Löwin immer einen Katzenbuckel machen würde und Löwinnen einen längeren und muskulöseren Schwanz haben. Demnach passt die Form des Tieres auf dem Video nicht zu einer Raubkatze wie einem Löwen. Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit lediglich um ein Wildschwein. Trotzdem haben sich viele bewaffnete Einsatzkräfte auf die Suche nach der vermeintlichen Löwin gemacht. In diesem Zusammenhang hat Firas Remmo, ein Mitglied des Berliner Clans, seine Hilfe bei der Suche angeboten. In einer öffentlichen Story auf Instagram schrieb er, dass er die Löwin in ihr Gehege zurückbringen wolle, bevor jemand sie abknallt. Er scheint ein ernsthaftes Interesse daran zu haben, das Tier sicher zurückzubringen. Auf Instagram hat Firas Remmo auch weitere Beiträge zu dem Thema veröffentlicht. Dabei geht er auf einen Artikel der Berliner Zeitung ein, der behauptet, dass das Raubtier der Familie Remmo gehören könnte. Dazu schreibt er: "Wenn nicht ich, wer dann? Bitte nicht abknallen!". Er scheint sich wirklich Gedanken darüber zu machen, dass die Löwin unversehrt zurückgebracht werden kann. Des Weiteren postete Firas Remmo auf Instagram Bilder, die ihn mit einem echten Tiger zeigen. Offenbar ist er ein großer Fan von Raubtieren. Es darf jedoch angemerkt werden, dass das Halten von Tieren wie einem Löwen in Berlin verboten ist, während es in Brandenburg erlaubt ist. Die Videoaufnahmen der vermeintlichen Löwin wurden in Kleinmachnow gemacht, wo Mitglieder der Familie Remmo wohnen. Es gibt Spekulationen darüber, ob die frei laufende Wildkatze der Familie gehören könnte, allerdings gibt es vom Veterinäramt keine Informationen über angemeldete Löwen in der Region. Trotz der Wendung in dem Fall machen sich Anwohner weiterhin Sorgen. Die Suche nach dem vermeintlichen Raubtier dauert an, auch wenn Experten nun davon ausgehen, dass es sich nicht um eine Löwin handelt.
NAG Redaktion
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