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Massenansturm in Gesundbrunnen: Polizei wegen Tumulten im Einsatz!

In Berlin kam es am Samstag, den 14. Dezember 2024, zu einem dramatischen Vorfall, als der Social-Media-Star Nader Jindaoui eine Massenansammlung vor einem Waffelgeschäft in Gesundbrunnen auslöste. Der frühere Hertha-Offensivspieler hatte im Vorfeld mit der Aktion, in der er Gratis-Waffeln versprach, für große Vorfreude gesorgt. Bereits vor Beginn der Veranstaltung drängten sich etwa 1.000 Menschen, hauptsächlich Kinder und Jugendliche, am Ladeeingang, und die Zahl stieg kurz darauf auf 2.000. Der Polizei zufolge kam es zu tumultartigen Szenen, bei denen die Sicherheitskräfte die Straße sperren mussten, um den Andrang unter Kontrolle zu bringen. Laut berlin.de wollte die Polizei Straßenabsperrungen entlang der Grüntaler Straße zwischen der Badstraße und der Bellermannstraße einrichten.

Angesichts der schnell wachsenden Menschenmenge und den darauf folgenden Unruhen musste die Polizei physische Zwangsmaßnahmen in Form von Schieben und Drücken anwenden, um die Menschen davon abzuhalten, in das Geschäft einzudringen. Ein unglücklicher Vorfall ereignete sich, als eine Zehnjährige während des Gedränges im Brustbereich getroffen wurde und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ebenfalls erlitten mehrere Kinder Atemnot und Kreislaufprobleme, darunter ein achtjähriger Junge, der ebenfalls aus dem Gefahrenbereich gebracht werden musste, so berichtete das Berliner Abendblatt.

Polizei schaltet ein und Ansammlung wird aufgelöst

<pNachdem die Situation weiter eskalierte und sich die Lage nur nach dem Abtransport des Influencers beruhigte, wurde die Ansammlung schließlich aufgelöst. Der Polizei gelang es, die Straße wieder für den Verkehr freizugeben. Jindaoui entschuldigte sich später bei seinen Fans für das Chaos und erklärte über Instagram, dass er sich angesichts des „Ausnahmezustands“ freue, dass es keine schwereren Verletzungen gegeben habe. Die Polizei ermittelt derzeit in Verbindung mit der gefährlichen Körperverletzung des verletzten Mädchens. Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Risiken, die mit großen Menschenansammlungen und dem Einfluss von Social-Media-Persönlichkeiten verbunden sind, während gleichzeitig die Frage nach angemessenen Sicherheitsvorkehrungen in derartigen Situationen aufgeworfen wird.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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