Am Samstag, den 14. Dezember 2024, stehen die Städte Berlin und Dortmund im Zeichen zahlreicher geplanter Demonstrationen. In Berlin hat eine rechtsextreme Gruppierung unter dem Motto „Für Recht und Ordnung: gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ eine Demo im Stadtteil Friedrichshain angemeldet. Die Veranstaltung war offenbar umstritten und wird von mehr als zehn Gegendemonstrationen begleitet, organisiert von verschiedenen Initiativen, darunter das „Aktionsbündnis gegen den Naziaufmarsch“. Mehrere Berichte, wie zum Beispiel von Berlin Live, weisen darauf hin, dass die Mobilisierung der rechten Demonstranten erhebliche Probleme hat, da wichtige rechtsextreme Gruppen nicht teilnehmen. Die Polizei wird massiv vor Ort sein und rechnet mit Verkehrsbehinderungen.
Dortmund: Vielzahl an Kundgebungen angekündigt
Zur gleichen Zeit werden in Dortmund gleich sieben verschiedene Demonstrationen erwartet, die ebenfalls von der Polizei aufmerksam beobachtet werden. Laut Informationen von Ruhr24 wird die Polizei besondere Vorkehrungen treffen, um die Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und mögliche Konflikte zu vermeiden. Unter den Versammlungen, die zwischen 11 und 18 Uhr stattfinden, sind auch Gruppierungen wie „Keine Nazis in der Nordstadt!“ und eine Mahnwache von „OMAS GEGEN RECHTS“. Zudem kündigt eine rechtsextreme Gruppierung aus Düsseldorf ihre Teilnahme an einer der Kundgebungen an, was zu einer größeren Mobilisierung führen könnte.
Beide Städte werden an diesem Tag mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen müssen. In Berlin zieht die rechtsextreme Demo von 13 Uhr bis 19.30 Uhr verschiedene Routen, während in Dortmund zahlreiche Standkundgebungen an zentralen Orten der Stadt geplant sind, was möglicherweise auch zu kurzfristigen Straßensperrungen führen wird. Die Polizei empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, alternative Routen zu wählen oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.