Am 5. Dezember 2024 präsentiert die Berlin Ballet Company im Kraftwerk Mitte ihre aufregende Neuinszenierung „A Techno Ballet Odyssey“. Die Premiere dieser bedeutenden Produktion, die aus ehemaligen Mitgliedern des Staatsballetts besteht, beginnt um 18:30 Uhr. Unter der Leitung der Choreografen Arshak Ghalumyan und Alexander Abdukarimov vereint das Werk beeindruckenden Spitzentanz mit der pulsierenden Energie der Techno-Musik, die kürzlich zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Ghalumyan und Abdukarimov, die auf einer inspirierenden Reise nach Griechenland die Idee entwickelten, erlauben den 1100 Zuschauern durch die drei Bühnen des Events zu fließen, während sie die atemberaubenden Darbietungen genießen. „Wir wollten die Essenz Berlins einfangen und die Geschichte mit modernen Elementen erzählen“, erklärt Ghalumyan, der einen wahren Odysseus in Lucio Vidal gefunden hat, der gemeinsam mit mehreren talentierten Tänzern auf der Bühne steht.
Ein Meisterwerk der Emotionen
Das neue Werk von Ghalumyan und Abdukarimov verspricht, die Zuschauer durch schnelle Wechsel von Kampf, Leidenschaft und Hoffnung in seinen Bann zu ziehen. Die beiden Choreografen, die oft zusammenarbeiten, behaupten, dass die Choreografie nur die Spitze des Eisbergs der kreativen Prozesse darstellt. Während sie selbst keine Zeit für Technopartys haben, ermutigen sie das Publikum, sich während der Aufführung zu bewegen und zu tanzen. „Die Zuschauer dürfen nur nicht auf die Bühnen, das wäre zu gefährlich“, scherzen sie.
Zur gleichen Zeit begeistern die Künstler des Ensembles der Deutschen Oper Berlin das Publikum mit einem weiteren emotionalen Highlight. Heute um 17 Uhr wird der Tenor Kieran Carrel gemeinsam mit dem Pianisten Pauli Jämsä im Rang-Foyer die bedeutende Liedersammlung „Liederkreis op.39“ von Robert Schumann aufführen. Diese Komposition, die tief in Schumanns romantischer Biografie verwurzelt ist, erzählt durch zwölf Gedichte von Joseph von Eichendorff die wechselvollen Emotionen von Einsamkeit und Verliebtheit mit hinreißender Melodik. Schumanns Werk gilt als seine bedeutendste Liedersammlung und reflektiert sowohl persönliche als auch musikalische Höhepunkte seines Lebens. Kieran Carrel, der unter anderem als Tamino in der „Zauberflöte“ an der Deutschen Oper Berlin gefeiert wird, ist ein gefragter Lied- und Konzertsolist und bringt die emotionale Tiefe von Schumanns Musik dem Publikum näher.