Ein beeindruckendes Spektakel der Menschlichkeit fand am Montag, den 25. November, im Hermann-Ehlers-Haus in Wittenau statt! Hier wurden gleich acht strahlende Ehrenpreise an herausragende Persönlichkeiten verliehen, die sich unermüdlich für die Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Unter den Gästen: die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) und die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Regina Vollbrecht. Diese Veranstaltung war ein leuchtendes Zeichen für Mitgefühl und Engagement!
„Das Ehrenamt, das Sie leisten, ist für uns im Fuchsbezirk Goldstaub!“ schwärmte Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner bei ihrer herzlichen Ansprache an die rund 80 Gäste. Ihr Dank galt den Preisträgern für deren unermüdlichen Einsatz in der Gemeinschaft: „Wir verleihen den Ehrenpreis heute bereits zum elften Mal. Ihre Arbeit macht das Leben hier nicht nur lebenswert, sondern lässt niemanden alleine!“
Würdigung der Helden des Alltags
Die Preisträger des Abends waren wahre Vorbilder!
- Ursula Moritz und Dietmar Falk: Diese beiden besonderen Bürger sind die stillen Helden des VDK. Herr Falk hilft nicht nur bei Einkäufen, sondern auch bei Notfällen – oft schneller als der Pflegedienst! Die 90-jährige Frau Moritz kocht warmes Essen und hilft, wo sie kann. Ihr Ziel? Die bestmögliche Versorgung für die, die sie betreut!
- Ulrike Dammköhler: Ehemals in einem Krankenhaus tätig, erkannte sie schnell, dass der Arbeitstakt nicht zu den echten Bedürfnissen der Menschen passt! Jetzt unterstützt sie ehrenamtlich Nachbarn und verwandelt den Alltag für drei Personen. Zehn Mal im Monat steht sie auf, um einer älteren Dame mit Rollstuhl zu helfen. Was für ein Einsatz!
- Jürgen Marx: Dieser Mann hat nicht nur die Quadriga auf das Brandenburger Tor gesetzt, sondern setzt sich auch für die Nachbarn ein! Seit 2016 engagiert er sich bei „Nachbar hilft Nachbar“ und kümmert sich um viele alltägliche Herausforderungen. Ein offenes Ohr hat er für alle, die Unterstützung benötigen.
- Ines Hirschberger, Norbert Drabsch und Frank Zemke: Diese drei setzen sich in den Demenz-Wohngemeinschaften von Advita ein. Ob beim Zeitungsschauen oder in der rechtlichen Betreuung – sie bringen Licht in das Leben der Bewohner. Herr Drabsch ist ein Veteran der Ehrenamtlichkeit – seit 20 Jahren kümmert er sich um Versicherungen und medizinische Angelegenheiten!
- Pascal Stolzenberg: Ein ganz besonderer Wow-Faktor! Nach einem Motorradunfall erblindete er 2011 und kämpfte sich zurück ins Leben. Heute ist er ein Technik-Aficionado und leitet im Selbsthilfezentrum Reinickendorf eine Gruppe, die sich mit den Herausforderungen der Sehbehinderung auseinandersetzt. Seine Botschaft? Nichts kann einen aufhalten, wenn man den Willen hat!
Ein Fest der Inklusion und Begeisterung
Regina Vollbrecht ließ die Anwesenden an ihren beeindruckenden Erfahrungen vom vergangenen Jahr teilhaben. Die Veranstaltung, ausgestattet mit Übersetzungen in Leichte Sprache und Deutsche Gebärdensprache, war ein eindrucksvolles Zeichen für Inklusion und Freude.
Eva Siewert und einige Sechstklässler des Friedrich-Engels-Gymnasium stellten das faszinierende Projekt „Erlebbare Gebärdensprache“ vor. Diese tollen Initiativen belegen einmal mehr, wie wichtig Engagement in der Gemeinschaft ist!