NAG/NAG Redaktion – Bayerns SPD-Chefin Ronja Endres hat eine klare Ansage für die Zukunft ihrer Partei gemacht: Nach dem desaströsen Wahlergebnis von 8,4 Prozent bei der letzten Landtagswahl bedarf es einer grundlegenden inhaltlichen Neuaufstellung. In ihrer Rede vor dem Parteitag forderte Endres mehr Herz und Engagement, um die Wähler zu erreichen. „Die SPD in Bayern steht für die Menschen, die das Land am Laufen halten“, betonte sie. Die Partei will sich verstärkt auf die Bedürfnisse der arbeitenden Mitte konzentrieren und setzt auf Sicherheit und strategische Investitionen, insbesondere in der Automobilbranche, die in die elektrische Zukunft führt.
Zudem sieht Endres die SPD in der Verantwortung, einer flauienden Wirtschaft entgegenzuwirken und kritisierte die CSU und CDU dafür, keinen effektiven Weg aus der Krise aufzuzeigen. Sie stellte Ministerpräsident Markus Söder als „Teilzeit-Ministerpräsidenten“ in Frage und forderte einen ernsthaften Wirtschaftsminister. Während sie extern klare Ansprüche anmeldet, versprach Endres intern mehr Harmonie und das Ende interner Streitigkeiten. Dies soll durch die Einbindung der breiten Parteibasis geschehen, um gemeinsam für die Zukunft zu kämpfen. Für weitere Details zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.br.de.