Ein Zeichen der Völkerverständigung: Besuch aus Aschdod
In einer Welt, in der internationale Beziehungen von großer Bedeutung sind, zeigt der Besuch einer Delegation aus der israelischen Partnerstadt Aschdod in Spandau, dass Städtepartnerschaften weitreichende positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft haben können. Vom 9. bis 11. September 2024 war Bürgermeister Yehiel Lasri zusammen mit Vize-Bürgermeister Shimon Katznelson und der Referentin für auswärtige Angelegenheiten, Aryella Rosenthal, in Spandau zu Gast.
Die Ursprünge dieser Städtepartnerschaft reichen bis ins Jahr 1968 zurück. Diese langfristige Verbindung hat den Austausch zwischen den Kulturen gefördert und trägt zur Schaffung eines tieferen Verständnisses der unterschiedlichen Lebensweisen und Traditionen bei. Bezirksbürgermeister Frank Bewig, der im Mai die Delegation in Aschdod besuchte, hegt große Hoffnungen für die zukünftige Entwicklung dieser Partnerschaft.
„Die Partnerschaft zwischen Spandau und Aschdod ist mehr als nur eine formale Beziehung,“ so Bewig. „Sie ist ein wichtiger Pfeiler unserer internationalen Zusammenarbeit, der uns hilft, Brüderlichkeit und Respekt zwischen den Völkern zu fördern.“ Diese Worte unterstreichen die zentrale Rolle, die solche Städtepartnerschaften in der heutigen Zeit spielen.
Die Delegation wurde bei ihrem Besuch mit zahlreichen Aktivitäten empfangen, die einen Einblick in das kulturelle und gesellschaftliche Leben Spandaus boten. So nahmen die Gäste an einer Führung durch die historische Zitadelle teil und besuchten das Mahnmal am Lindenufer. Solche Orte sind bedeutend, da sie die Geschichte und die Herausforderungen der Vergangenheit repräsentieren.
Ein weiteres Highlight war der Austausch mit dem „Sanitätsregiment 1 Führungsbereich Berlin“ der Bundeswehr. Diese Gespräche stellten eine Möglichkeit dar, die militärisch-humanitären Beziehungen zwischen den Ländern zu vertiefen. Auch die Besichtigung der Eismanufaktur Florida und ein Treffen mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, waren Teil des Programms, was die Vielseitigkeit des Besuchs verdeutlichte.
Darüber hinaus sind zukünftige Projekte geplant, um den Kontakt zwischen den Menschen aus Aschdod und Spandau weiter zu intensivieren. Geplante Schüler- und Sportaustauschprogramme sollen nicht nur Kinder und Jugendliche zusammenbringen, sondern auch ihre Familien und Gemeinden. Solche Initiativen könnten langfristig zur Stärkung des interkulturellen Verständnisses beitragen.
Abschließend möchten die Organisatoren des Besuchs, das Bezirksamt Spandau, den Gästen aus Aschdod für ihren Aufenthalt danken und hoffen auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit. Diese Beziehung, die auf Respekt und freundschaftlichem Austausch beruht, ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie internationale Partnerschaften die Gemeinschaften bereichern können.