Das Forschungsprojekt „Klimakieze“ erreicht einen bedeutenden Meilenstein, indem das Bezirksamt Mitte 600 Einladungsschreiben an Anwohnende im Antonkiez und in der nördlichen Luisenstadt versendet hat. Diese Einladungen ermuntern die Bewohner dazu, an Nachbarschaftsräten teilzunehmen, um gemeinsam Konzepte für klimafreundliche Kiezblocks zu entwickeln.
Die Teilnehmer der Nachbarschaftsräte werden in Gruppen von 15 bis 20 Personen zusammenkommen, um Ideen für die Gestaltung eines bestimmten Kiezblocks auszuarbeiten. Die Auswahl erfolgte durch den postalischen Versand von Stichproben an 300 Personen aus den entsprechenden Kiezen. Im Oktober, November sowie im Frühjahr/Sommer 2025 werden sich die Räte treffen, um den Prozess schrittweise voranzubringen.
Bezirksstadtrat Christopher Schriner äußerte sich dazu: „Mit den Nachbarschaftsräten gehen wir neue Wege der Beteiligung. Gemeinsam mit den Anwohnenden und unter wissenschaftlicher Beteiligung wollen wir um Lösungen ringen, den öffentlichen Raum sicherer und lebenswerter zu gestalten. Ich wünsche mir, dass alle, die eingeladen sind, aktiv und konstruktiv an dem Prozess mitwirken.“
Das Projekt „Klimakieze“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert und in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit des Helmholtz-Zentrums Potsdam (RIFS) und der Universität Heidelberg durchgeführt. Es zielt darauf ab, Konzepte für Kiezblocks zu entwickeln, die nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch den Klimaschutz und die Lebensqualität in den Kiezen verbessern.
Für weitere Informationen zum Projekt und den beteiligten Kiezen können Sie die Internetseiten des Antonkiez und der nördlichen Luisenstadt besuchen.
Insgesamt stellt das Projekt „Klimakieze“ einen innovativen Ansatz dar, bei dem die Anwohnenden aktiv in die Gestaltung ihres Wohnumfelds einbezogen werden, um gemeinsam positive Veränderungen zu bewirken. Es ist ein vielversprechender Schritt für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität in den Kiezen.
Quelle: www.berlin.de