Am 8. Juli findet der Flaggentag der Mayors for Peace statt, an dem rund 600 Städte in Deutschland ein deutliches Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzen. Auch vor dem Reinickendorfer Rathaus in Wittenau wird die Mayors for Peace Flagge gehisst.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner betont die Verletzlichkeit unseres Planeten und die Bedrohung, die von Atomwaffen ausgeht. Sie erinnert an die schrecklichen Folgen, die der Verzicht der Ukraine auf Atomwaffen mit sich brachte. Dennoch appeliert sie daran, dass die Menschheit die Hoffnung auf eine Welt ohne Massenvernichtungswaffen nicht aufgeben darf.
Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996, das den Einsatz und die Androhung von Atomwaffen als Verstoß gegen das Völkerrecht verurteilte. Zusätzlich forderte der Gerichtshof Verhandlungen zur nuklearen Abrüstung unter internationaler Kontrolle.
Die Organisation Mayors for Peace wurde bereits 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet und setzt sich weltweit für die Abschaffung von Atomwaffen ein. Über 8.390 Städte in 166 Ländern sind Mitglied in diesem Netzwerk, darunter 895 Städte allein in Deutschland.
Es ist wichtig, dass Städte und Gemeinden sich aktiv für eine atomwaffenfreie Welt engagieren und sich für den Schutz des Planeten und seiner Bewohner einsetzen. Der Flaggentag der Mayors for Peace ist eine Möglichkeit, dieses Engagement sichtbar zu machen und die öffentliche Diskussion über atomare Abrüstung und Frieden zu fördern.
Quelle: www.berlin.de