Der Kampf gegen die Klimakrise hat einen neuen Protagonisten hervorgebracht: Wolfgang Metzeler, ein 49-jähriger Ingenieur für technischen Umweltschutz, der sich entschlossen hat, durch einen Hungerstreik auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam zu machen. Seit dem 7. März befindet er sich im Hungerstreik und hat kürzlich seinen 42. Tag ohne Nahrung erreicht. Sein Ziel ist es, von Kanzler Olaf Scholz persönlich Antworten auf die Herausforderungen der Klimakrise zu erhalten.
Metzeler ist nicht allein in seinem Protest. Zwei weitere Personen haben sich ihm angeschlossen, und mit Unterstützung anderer Aktivisten fordert er ein radikales Umdenken in der Klimapolitik. Die Forderungen der Kampagne „Hungern, bis ihr ehrlich seid“ sind klar umrissen: Die Anerkennung der extremen Gefahr der Klimakatastrophe für die menschliche Zivilisation sowie die Notwendigkeit eines konsequenten Kurswechsels angesichts des bereits vorhandenen Kohlendioxids in der Atmosphäre.
Olaf Scholz und seine Regierung haben bisher nicht auf die Forderungen der Hungerstreikenden reagiert. Trotz persönlicher Opferbereitschaft und gesundheitlicher Risiken ist Metzeler darauf bedacht, den Druck aufrechtzuerhalten und lässt sogar die Möglichkeit eines Durststreiks in Erwägung ziehen. Die Hoffnung auf eine politische Kehrtwende in Sachen Klimaschutz ist groß, doch die Regierung scheint sich in ihrer Linie der Verweigerung zu verhärten.
Die Aktion der Hungerstreikenden hat bereits eine gewisse mediale Aufmerksamkeit erlangt, doch die zentrale Forderung nach einem ernsthaften Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern bleibt bislang unbeantwortet. Die Situation spitzt sich zu, und Metzeler brachte seine Enttäuschung deutlich zum Ausdruck: „Die Regierung sagt, sie werde nicht auf unseren Protest eingehen. Das bedeutet für mich auf gut Deutsch: Olaf Scholz will mich verrecken lassen“. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Politik auf diese dringliche Mahnung zur Rettung des Planeten reagieren wird.