Die Deutsche Telekom hat die Behauptung des AfD-Politikers Björn Höcke zurückgewiesen, dass das Unternehmen in der Vergangenheit den Slogan „Alles für Deutschland“ als Werbespruch verwendet habe. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass diese Aussage falsch sei und rechtliche Schritte geprüft werden. Höcke muss sich vor Gericht verantworten, da der besagte Satz eine verbotene Parole der SA war, einer paramilitärischen Organisation der NSDAP.
Die Telekom hatte bereits im letzten Jahr Maßnahmen ergriffen, als die AfD-Bundessprecherin Alice Weidel ähnliche Behauptungen aufgestellt hatte. Nachdem Weidel zugesagt hatte, diese falschen Angaben künftig zu unterlassen, hatte das Unternehmen Schritte eingeleitet. Höcke verteidigte sich im TV-Duell und gab an, während seiner Rede nicht gewusst zu haben, dass es sich um eine SA-Parole handelte. Er bezeichnete die Aussage als „Allerweltsspruch“.
Die Telekom reagiert konsequent auf falsche Behauptungen über ihre Werbeslogans. Es wird darauf hingewiesen, dass solche Aussagen nicht akzeptiert werden und rechtliche Konsequenzen haben können. Die Auseinandersetzung mit falschen Darstellungen und die Verteidigung des eigenen Images sind dem Unternehmen wichtig. Die Telekom setzt ein klares Signal gegen die Verbreitung von irreführenden Informationen und geschichtlich belasteten Aussagen.