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Telekom widerspricht Höcke – NS-Parole als Werbeslogan?

Telekom kämpft gegen Höcke-Aussage: Kontroverse um Naziparole und rechtliche Schritte

Die Deutsche Telekom weist die Behauptungen des AfD-Politikers Björn Höcke entschieden zurück und prüft rechtliche Schritte gegen ihn. Höcke hatte während eines TV-Duells mit dem CDU-Politiker Mario Voigt behauptet, dass die Telekom in der Vergangenheit den Slogan „Alles für Deutschland“ als Werbespruch verwendet habe. Ein Telekom-Sprecher stellte klar, dass diese Behauptung falsch sei und das Unternehmen rechtliche Schritte einleiten werde.

Der fragliche Satz „Alles für Deutschland“ handelt es sich um eine verbotene Losung der SA, der paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP. Aufgrund der Verwendung dieser Parole in einer Rede muss sich Höcke nächste Woche vor dem Landgericht in Halle wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen verantworten.

Die Telekom hatte bereits im vergangenen Jahr Äußerungen der AfD-Bundessprecherin Alice Weidel bezüglich des gleichen Slogans rechtlich angefochten. Weidel hatte ebenfalls fälschlicherweise behauptet, dass die Telekom den besagten Satz früher als Werbespruch verwendet habe. Nach Aufforderung seitens der Telekom sich zu korrigieren, sicherte Weidel zu, diese Behauptung zukünftig zu unterlassen.

Höcke verteidigte sich in dem TV-Duell damit, dass er während seiner Rede nicht gewusst habe, dass es sich um eine SA-Parole handelte. Er bezeichnete den Spruch als „Allerweltsspruch“. Es bleibt abzuwarten, wie das Gerichtsverfahren in Halle in der kommenden Woche verlaufen wird.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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