Treptow-Köpenick

Mehr Menschlichkeit und Sachlichkeit in Migrationsdebatte gefordert

Das Bezirksamt möchte auf eine Pressemeldung der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration aufmerksam machen. Die Meldung bezieht Stellung zur aktuellen Migrationsdebatte und fordert mehr Menschlichkeit und Sachlichkeit. Die Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, Cem Gömüsay (Charlottenburg-Wilmersdorf) und Fabian Nehring (Lichtenberg), äußern sich zu diesem Thema. Sie betonen die Notwendigkeit eines klaren Bekenntnisses zur deutschen Einwanderungsgesellschaft und fordern eine Rückkehr zu mehr Menschlichkeit und Sachlichkeit in der Debatte.

Die Landesarbeitsgemeinschaft beobachtet seit langem eine verschärfte gesellschaftliche Debatte um das Grundrecht auf Asyl, über Migration und das Einwanderungsland Deutschland. Ängste und Ressentiments gegen Migrant:innen und Deutsche mit Migrationsgeschichte werden bis weit in die Mitte der Gesellschaft geschürt. Die Arbeitsgemeinschaft fordert deshalb die Rückkehr zu mehr Menschlichkeit und Sachlichkeit in der Debatte und ein klares Bekenntnis zur Migrationsgesellschaft. Sie stellen sich vehement gegen jeden Populismus, der behauptet, die strukturellen Probleme vieler Kommunen hätten ihre Ursache in der Zuwanderung.

Die Arbeitsgemeinschaft fordert zudem einen gesellschaftlichen Konsens für eine ausreichend ausgestattete und ausfinanzierte öffentliche, soziale Infrastruktur, von der alle Menschen in Deutschland profitieren. Sie verurteilen in aller Deutlichkeit den Anstieg antisemitischer Straftaten und jede Befürwortung oder Verharmlosung des Hamas-Terrors. In einer offenen Migrationsgesellschaft müssen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung immer klar benannt und bekämpft werden.

Die Arbeitsgemeinschaft beobachtet einen deutlichen Anstieg von Diskriminierungen und Alltagsrassismus gegen Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland. Sie unterstützen deshalb den Aufruf des Bündnisses #HandInHand: gemeinsam gegen Rechts! um dem entgegenzuwirken. Sie fordern ein Miteinander in der Migrationsgesellschaft und möchten verhindern, dass das Zusammenleben Schaden nimmt.

Insgesamt setzen sich die Beauftragten für Partizipation und Integration für ein respektvolles und sachliches Miteinander in der Migrationsgesellschaft ein und appellieren an die Gesellschaft, sich diesem Anliegen anzuschließen.

Siehe auch  30 Jahre Anbindung zum S-Bahnhof: Rundfahrten mit historischen Dampflokomotiven in Berlin

| Faktor | Beschreibung |
|---|---|
| Anstieg antisemitischer Straftaten | Die Arbeitsgemeinschaft verurteilt den Anstieg antisemitischer Straftaten in Deutschland und fordert ein entschiedenes Vorgehen dagegen. |
| Unterstützung des Bündnisses #HandInHand | Die Arbeitsgemeinschaft unterstützt den Aufruf des Bündnisses #HandInHand: gemeinsam gegen Rechts! um dem entgegenzuwirken. |
| Deutlicher Anstieg von Diskriminierung und Alltagsrassismus | Die Beauftragten beobachten einen deutlichen Anstieg von Diskriminierungen und Alltagsrassismus gegen Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland. |
| Rückkehr zu mehr Menschlichkeit und Sachlichkeit | Die Arbeitsgemeinschaft fordert eine Rückkehr zu mehr Menschlichkeit und Sachlichkeit in der Migrationsdebatte. |



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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