In einer schockierenden Wendung in Hosena, Oberspreewald-Lausitz, steht ein 22-Jähriger unter dringendem Verdacht, seinen 52 Jahre alten Vater ermordet zu haben. Der Vorfall ereignete sich im Sommer des vergangenen Jahres, als der junge Mann selbst den Notruf wählte und seine Tat gestand. Am Dienstag, nach dem Anruf beim Rettungsdienst, wurde der Täter von der Polizei festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten den leblosen Körper des Vaters, während die 88-jährige Mutter des Opfers mit einem gebrochenen Arm in der Wohnung entdeckt wurde, wie tag24.de berichtete.
Psychische Erkrankung und Gewalt
Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung fordern nun die dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus, da ein Gutachten bestätigt hat, dass der 22-Jährige an paranoider Schizophrenie leidet und als schuldunfähig gilt. Der Gutachter wies darauf hin, dass der Angeklagte in Zukunft eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen könnte, was die ernsthafte Empfehlung einer psychiatrischen Unterbringung stützt. Die Art der Tötung war besonders brutal: Der Sohn soll mehrfach auf dem Körper seines Vaters herumgesprungen und ihm mit Küchenmesser schwere Verletzungen zugefügt haben, was auf eine extreme Gewalttat hindeutet, so rbb24.de.
Das Verfahren vor dem Cottbuser Landgericht läuft seit Dezember, und ein Urteil wird für den 27. Januar erwartet. Die Ermittlungen dauern an, wobei der Gesundheitszustand des Tatverdächtigen die weitere rechtliche Vorgehensweise beeinflusst. Dieser grauenhafte Vorfall wirft zahlreiche Fragen auf über die psychische Gesundheit des Angeklagten und die Umstände, die zu dieser tragischen Tat führten.
RBB24
