Allgemein

Zwei Millionen fordern Böllerverbot: Gefahr, Lärm und Umweltverschmutzung!

Über 1,5 Millionen Menschen haben sich in einer umfassenden Petition für ein Böllerverbot ausgesprochen. Ein klares Zeichen: Die Diskussion um die Gefahren und die Umweltbelastungen durch Feuerwerk gewinnt zunehmend an Dringlichkeit. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) übergab die Petition an das Bundesinnenministerium, unterstützt von der Deutschen Umwelthilfe. GdP-Landeschef Stephan Weh betonte, dass die massiven Unterschriften eine verantwortliche Politik zum Handeln bewegen müssen. In der letzten Silvesternacht kam es tragischerweise zu fünf Todesfällen durch Böller und zahlreiche Verletzte, darunter auch Kinder und Polizisten. Allein in Berlin wurden 363 Verletzungen registriert, einschließlich schwerer Gesichtsverbrennungen und lebensbedrohlicher Verletzungen eines Kindes durch eine Kugelbombe berichtete B.Z..

Zusätzliche Dimensionen des Problems

Diese Petition ist das Ergebnis von zwei Jahren wachsenden Unmuts über die silvestlichen Böllerexzesse. Jedes Jahr wird über Unglücke gesprochen, aber Politikanalysten und Bürger zeigen sich frustriert über die mangelnde Reaktion. Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser haben sich jedoch gegen ein landesweites Böllerverbot ausgesprochen, wobei Faeser betont, dass die Lösung in lokal angepassten Maßnahmen liege. Die bestehenden Sprengstoffgesetze erlauben das Abbrennen von Feuerwerk nur an wenigen Tagen im Jahr. Eine Änderung dieser Gesetze müsste vom Bundesinnenministerium erfolgen, was bisher nicht geschehen ist so die FAZ.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"