NAG/NAG Redaktion – Im kleiner Zoblitz brodelt es! Ein hitziger Streit um die Sanierung des legendären Dorfteichs hat den Stadtrat gespalten. Während die Verwaltung eine naturnahe Renovierung mit Fördermitteln vorschlug, stimmten die Räte mit einem Aufeinandertreffen von sechs zu sechs gegen dieses Vorhaben. Stattdessen soll der Teich nun ohne finanzielle Unterstützung saniert werden – ein klarer Abstecher von der ursprünglichen Planung!
Der Teich, der nicht nur als Ort des legendären Fischerfests dient, sondern auch als Regenrückhaltebecken für die etwa 170 Einwohner fungiert, steht ausgerechnet jetzt vor einer akuten Bedrohung. Seine marode Mauer könnte jederzeit einbrechen, was die Dringlichkeit der Reparatur auf das Gesicht der ZoblitzerGemeinschaft geschrieben hat. Einige Räte sind überzeugt, dass die Sanierung ohne Fördermittel durch eine ortsansässige Firma günstiger durchgeführt werden kann. Doch für diese Lösung fehlte dem Stadtrat bisher eine klare Kostenaufstellung. Der Antrag auf Fördermittel hätte bereits bis zum 14. Oktober eingereicht werden müssen – eine Frist, die nun abgelaufen ist. Der Ortschaftsrat sieht sich in der Pflicht: “Wenn die Mauer bricht, haben wir ein viel größeres Problem”, warnt der Ortsvorsteher Knut Lehmann.laut Informationen von www.saechsische.de.