Der Fußball-Regionalligist VSG Altglienicke kann durchatmen: Das Insolvenzverfahren gegen den Verein ist offiziell beendet. Wie der Verein am Samstag in sozialen Medien mitteilte, hat das Amtsgericht Charlottenburg die im November angeordneten Sicherungsmaßnahmen vollständig aufgehoben. „Die angeordneten Sicherungsmaßnahmen gem. § 21 InsO werden aufgehoben“, steht auf dem Onlineportal der Insolvenzgerichte, wie rbb24 berichtete.
Ursprünglich hatte das Gericht Ende November aufgrund eines Antrags eines Gläubigers ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Dies führte zur vorläufigen Verwaltung über das Vermögen der VSG Altglienicke. Der Klub selbst stritt jedoch finanzielle Schwierigkeiten ab und betonte, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um das Verfahren zügig beenden zu können, so Geschäftsführer Daniel Böhm. „Wir sind nicht insolvent und nehmen weiter am Spielbetrieb teil“, betonte auch Abteilungsleiter Marco Schröder gegenüber dem „kicker“. Die ganze Situation erweckte den Eindruck, dass es sich möglicherweise nur um ein vorübergehendes Problem handelte, wie FuPa berichtete.
Ende der Ungewissheit
Die Rücknahme der Sicherungsmaßnahmen kommt für den Verein in einem günstigen Moment. Nach den turbulenten Wochen können die Spieler und das gesamte Team sich nun wieder auf den Sport konzentrieren, ohne von finanziellen Sorgen abgelenkt zu werden. Die Situation wird das Team möglicherweise motivieren, in den kommenden Spielen besonders gut abzuschneiden und die frühere Stabilität im Verein zurückzugewinnen.
