In einer emotionalen Erzählung gewährt eine Erzieherin Einblicke in ihre Arbeit mit schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen. Sie erläutert, wie ihre neue Beziehung und der Umzug nach Wittstock, wo sie nun näher bei ihrer Familie lebt, positive Wendungen in ihrem Leben gebracht haben. „Der Job verlangt viel ab, aber die Dankbarkeit, die ich zurückbekomme, ist unbezahlbar“, so die Pädagogin, die nun seit sechs Jahren in diesem anspruchsvollen Bereich tätig ist. Ihre Erfahrungen zeigen, dass trotz aller Herausforderungen auch Fortschritte bei den Kindern sichtbar sind, was ihre Leidenschaft für die Arbeit täglich neu entfacht, berichtete rbb|24.
Die Herausforderungen, Familie und Beruf zu vereinbaren, stellen jedoch für viele Eltern in Deutschland ein tägliches Dilemma dar. Wie bpb.de berichtet, sind im Jahr 2023 68 % der Mütter und 92 % der Väter mit Kindern unter 15 Jahren aktiv im Erwerbsleben. Dennoch zeigen sich signifikante Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung: Mütter mit jüngsten Kindern unter drei Jahren sind mit nur 40 % in der Berufswelt, während dieser Anteil bei Müttern mit älteren Kindern auf bis zu 84 % steigt. Besonders in Ostdeutschland ist die Erwerbsquote von Müttern höher als im Westen – 48 % der Mütter mit Kleinkindern sind berufstätig, im Westen sind es nur 38 %.
Zusätzlich haben Faktoren wie die Kinderbetreuung einen entscheidenden Einfluss auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern. Während viele Mütter, besonders in gemischten Partnerschaften, oft Teilzeit arbeiten, sind Väter überwiegend in Vollzeit beschäftigt. Diese unterschiedlichen Erwerbsmodelle spiegeln sich in der Lebensrealität vieler Familien wider und verdeutlichen, wie vielseitig und gleichzeitig herausfordernd die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie gestaltet werden muss.
RBB24