Schmutzwasserkanal in Steglitz wird bis Dezember erneuert – Umleitungen!

Schmutzwasserkanal in Steglitz wird bis Dezember erneuert – Umleitungen!

Berlin Steglitz-Zehlendorf, Deutschland - Ab dem 17. Juni 2025 wird in Berlin Steglitz-Zehlendorf mit der Erneuerung des Schmutzwasserkanals und der Abwasserdruckleitung (ADL) begonnen. Laut berlin.de erstreckt sich die Baumaßnahme über die westliche Seite des Teltowkanals und betrifft die Strecke zwischen der Bäkestraße (Bäkebrücke) und der Königsberger Straße (Emil-Schulz-Brücke). Der Hintergrund dieser Instandhaltungsarbeiten sind erhebliche Schäden am Schmutzwasserkanal, die die Funktionstüchtigkeit stark beeinträchtigen.

Die vorrangige Zielsetzung dieser Maßnahmen besteht darin, weitere Umweltschäden zu vermeiden. Während der Bauzeit ist eine Teilsperrung der Bäkestraße notwendig, um Platz für Materiallagerungen, Bodenlagerungen und entsprechende Transporte zu schaffen. Der Durchfahrtsverkehr für PKW über die Bäkebrücke wird während der Arbeiten nicht möglich sein, weswegen Umleitungsstrecken ausgeschildert werden.

Fuß- und Radverkehr gesichert

Für Fußgänger und Radfahrer bleibt der nördliche Gehweg der Bäkestraße zugänglich. Zudem kann die Eduard-Spranger-Promenade in Richtung Königsberger Straße weiterhin genutzt werden. Die Zufahrt für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge bleibt jedoch gewährleistet. Bei Fragen können sich Betroffene direkt an die Berliner Wasserbetriebe über ihr Kontaktformular wenden.

Zusätzlich wird im Hindenburgdamm eine etwa 100 Jahre alte Abwasserdruckleitung DN 1000 saniert. Diese Arbeiten finden in mehreren Bauvorhaben zwischen dem Wolfensteindamm und der Königsberger Straße statt. Die Erneuerung erfolgt in Abstimmung mit der Vattenfall Wärme Berlin AG, dem Tiefbauamt Steglitz-Zehlendorf sowie dem Stromnetz Berlin. Zwischenzeitlich sind verschiedene Abschnitte dieser Bauprojekte bereits in der Umsetzung oder sogar abgeschlossen, wie die Pressemitteilung von berliner wasserbetriebe.de bestätigt.

Langfristige Investitionen in die Infrastruktur

Die umfassenden Bauarbeiten sind Teil eines langfristigen Investitionsschwerpunkts der Berliner Wasserbetriebe. Wie auf berlin.de hervorgehoben, sind etwa 98 % der Grundstücke in den Siedlungsgebieten der Hauptstadt an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Dies zeigt die Notwendigkeit und den Stellenwert einer regelmäßigen Instandhaltung und Erneuerung von Abwassersystemen, um die Umwelt zu schützen. In Gebieten, die nicht über die Kanalisation erschlossen sind, müssen Abwässer in speziellen Abwassersammelanlagen gesammelt und mit Hilfe geeigneter Abfuhrunternehmen entsorgt werden.

Die angekündigten Maßnahmen werden sicherstellen, dass die Abwasserdienstleistungen in Berlin auch weiterhin gemäß den hohen Umweltstandards vorgehalten werden können. Bürgermeister und die zuständigen Behörden bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Einschränkung während der Bauarbeiten.