Razzia in Berlin: Polizei sucht Beweise nach Schüssen in Kreuzberg!

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Polizei durchsucht heute Wohnungen in Berlin-Kreuzberg nach gewalttätigen Auseinandersetzungen am 1. Mai. Zeugen gesucht.

Polizei durchsucht heute Wohnungen in Berlin-Kreuzberg nach gewalttätigen Auseinandersetzungen am 1. Mai. Zeugen gesucht.
Polizei durchsucht heute Wohnungen in Berlin-Kreuzberg nach gewalttätigen Auseinandersetzungen am 1. Mai. Zeugen gesucht.

Razzia in Berlin: Polizei sucht Beweise nach Schüssen in Kreuzberg!

Am 12. Juni 2025 haben mehr als 140 Einsatzkräfte der Polizei Berlin im Auftrag der Staatsanwaltschaft umfangreiche Durchsuchungen an vier Wohnanschriften in Kreuzberg, Neukölln und Gropiusstadt durchgeführt. Diese Maßnahme steht im Kontext von Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, die sich auf eine Auseinandersetzung am 1. Mai 2025 am Mehringplatz beziehen. In diesem Vorfall wurden mehrere Schüsse aus einem Pkw auf Passanten abgegeben, wodurch zwei Personen verletzt wurden.

Der Vorfall ereignete sich am 1. Mai 2025 gegen 20 Uhr, als laut Tagesspiegel ein Streit auf dem Mehringplatz mehreren Schussabgaben und körperlichen Angriffen vorausging. Ein 19-Jähriger erlitt eine Durchschusswunde am Bein, während ein 21-Jähriger mit einer Stichverletzung im Oberschenkel ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Beide mussten stationär behandelt werden.

Ermittlungen und Festnahmen

Im Rahmen der Ermittlungen konnten drei Beschuldigte im Alter von 48, 27 und 22 Jahren identifiziert werden. Bei diesen wurden laut berlin.de wichtige Beweismittel sichergestellt, darunter mutmaßliche Tatkleidung, Mobiltelefone, eine PTB-Waffe sowie mutmaßliches Kokain. Die Auswertung dieser Beweismittel ist noch im Gange.

Nach dem Vorfall flohen mehrere Beteiligte zu Fuß und in Fahrzeugen in unterschiedliche Richtungen. Besonders aufgefallen ist eine Person, die entlang der Friedrichstraße rannte und von einem Fahrzeug verfolgt wurde. Die Polizei bittet um Hinweise zu diesem Vorfall und appelliert an Zeugen, sich zu melden. Hinweise können direkt an die Fachdienststelle des Landeskriminalamts am Tempelhofer Damm unter der Telefonnummer (030) 4664-941150 gegeben werden. Auch außerhalb der Bürodienstzeiten können Informationen bei jeder Polizeidienststelle oder der Internetwache eingereicht werden.

Kriminalitätsstatistik und Geschehnisse in Berlin

Ein Blick auf die Polizeiliche Kriminalstatistik verdeutlicht, dass solche gewalttätigen Vorfälle nicht isolated sind, sondern Teil eines größeren Kriminalitätsmusters in der Stadt darstellen. Die Statistik liefert Erkenntnisse über Art und Zahl der erfassten Straftaten sowie deren Verteilung nach Tatzeit und Tatort. Sie ist ein wichtiges Werkzeug für die Verbrechensbekämpfung und hilft bei der Analyse der aktuellen Sicherheitslage.

In den vergangenen Jahren hat die Polizei Berlin eine Zunahme von gewalttätigen Auseinandersetzungen verzeichnet, was auch den Handlungsdruck auf die Sicherheitsbehörden erhöht. Solche Vorfälle wie der am Mehringplatz verdeutlichen die Herausforderungen, die mit der öffentlichen Sicherheit einhergehen.