Am Freitagmittag ereignete sich ein schwerer Straßenbahnunfall in Prenzlauer Berg, bei dem ein 12-jähriger Junge schwer verletzt wurde. Der Vorfall, der gegen 15.30 Uhr an der Bornholmer Straße stattfand, brachte das Kind ins Krankenhaus, denn es wollte die Gleise an einem sogenannten Z-Übergang überqueren. Dabei übersah der Junge die von rechts kommende Straßenbahn der Linie M13, die von der Bösebrücke in Richtung Schönhauser Allee unterwegs war. Trotz einer sofortigen Notbremsung des 62-jährigen Fahrers konnte der Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden, und der Junge wurde gegen ein Begrenzungsgitter geschleudert, was zu schweren Kopf- und Oberkörperverletzungen führte. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Berliner Polizei übernimmt die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls, wie [BZ Berlin](https://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/junge-von-strassenbahn-angefahren) berichtete.
Tragödie in Leipzig: Dreijähriger stirbt unter Straßenbahn
Nur einige Monate zuvor, am Ostersonntag, ereignete sich im Leipziger Stadtteil Leutzsch eine ähnliche Tragödie. Ein dreijähriger Junge, der mit seiner Familie an der Haltestelle „Diakonissenhaus“ ausgestiegen war, stolperte während des Gehens auf dem Gehsteig und geriet unglücklicherweise mit einem Fuß zwischen Bordstein und Straßenbahn. Der Fahrer, ein 57-jähriger Mann, konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und der Junge wurde unter das Fahrzeug gezogen. Die Polizei Leipzig hat einen Zeugenaufruf gestartet und bittet um Hinweise zu diesem tragischen Vorfall. Wie [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/strassenbahn-unfall-kind-tot-polizei-102.html) berichtete, kümmert sich ein Kriseninterventionsteam um die Angehörigen des verstorbenen Kindes, während die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und Eingriffs in den Straßenverkehr laufen.
BZ Berlin