Ein dramatischer Brand in einem mehrstöckigen Wohnhaus am Maybachufer in Berlin-Neukölln ereignete sich in der Nacht auf Mittwoch, der zu einem umfangreichen Einsatz der Feuerwehr führte. Laut rbb24 waren 129 Feuerwehrleute im Einsatz, während Tagesspiegel von 117 Einsatzkräften berichtete. Der Brand brach in einer Wohnung im zweiten Stock aus und griff schnell auf die darüberliegende Etage über, was zur Mobilisierung eines großen Rettungsteams führte.
Acht Bewohner konnten sicher ins Freie gebracht werden, darunter zwei Personen, die über eine Drehleiter gerettet wurden. Zusätzlich hatte sich eine Person bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig in Sicherheit gebracht. Alle geretteten Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht, wobei eine Person aus Vorsicht ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, jedoch ermittelt die Polizei bereits wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung. Ein Verdächtiger, in dessen Wohnung das Feuer ausbrach, wurde festgenommen und zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht.
Einsatzkräfte und Löscharbeiten
Aufgrund der unklaren Situation und der Gefahr der Feuerausbreitung wurden zu Beginn viele Einsatzkräfte mobilisiert. Am Morgen konnten die Feuerwehrleute schließlich weitgehend Entwarnung geben und die Löscharbeiten beenden. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens gibt es bislang keine Informationen. Diese dramatische Nacht zeigt, wie schnell sich ein Brand in einem Wohnhaus ausbreiten kann und welche Herausforderungen die Einsatzkräfte dabei meistern müssen.