Ein dramatischer Vorfall sorgt derzeit für Aufsehen in Neukölln: Am 8. Dezember 2024 wurde ein Mann offenbar auf brutalste Weise entführt. Laut einem Aufruf der Polizei geschah dies gegen 18 Uhr auf dem Parkplatz des Kombibades Gropiusstadt an der Lipschitzallee. Unbekannte Täter gingen mit körperlicher Gewalt gegen das Opfer vor und zwangen ihn dabei in einen dunklen Mercedes Vito, bevor sie mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Fritz-Erler-Allee entkamen, wie bz-berlin.de berichtet.
Wenige Tage nach der Entführung ereignete sich ein weiterer Vorfall in Gropiusstadt. Am 21. Dezember 2024 erlitt ein 20-jähriger Mann Schusswunden während einer körperlichen Auseinandersetzung, die sich gegen 13:10 Uhr auf einem Gehweg in der Lipschitzallee abspielte. Ein Unbekannter gab mehrere Schüsse aus einer scharfen Waffe ab, wobei mindestens ein Schuss das Opfer traf. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Mann in ein Krankenhaus, wo er intensivmedizinisch behandelt wird; laut den Informationen besteht jedoch keine Lebensgefahr. Die 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen zu diesem versuchten Tötungsdelikt aufgenommen, wie berlin.de meldet.
Die Ermittlerinnen und Ermittler bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe. Im Fall der Entführung sucht die Polizei Zeugen, die am Abend des 8. Dezember verdächtige Beobachtungen auf dem Parkplatz gemacht haben oder möglicherweise Foto- und Videomaterial besitzen. Im Zusammenhang mit der Schießerei werden ebenfalls Zeugen aufgerufen, sich zu melden, insbesondere diejenigen, die den Vorfall vor der Kneipe „Bierinsel“ beobachtet haben. Informationen können an die 8. Mordkommission weitergegeben werden, wobei auch eine vertrauliche Behandlung zugesichert wird.
