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Günstige Last-Minute-Urlaubsziele für Familien im September

Mit dem Ende der Sommerferien eröffnet sich für Reisende ohne schulpflichtige Kinder eine kurze Gelegenheit für günstige Last-Minute-Urlaube, wobei insbesondere Bulgarien und Albanien ab September attraktive Optionen bieten und die Preise für Übernachtungen im Vergleich zum August deutlich gesunken sind.

Das Ende der Sommerferien bringt frischen Wind für Reisende, deren Kinder nicht schulpflichtig sind. Während viele nach spannenden Urlaubsangeboten suchen, hat die Datenanalyse von HomeToGo ergeben, dass besonders nicht-traditionelle Reiseziele im Moment attraktiv sind. „Wir haben über zwei Millionen Datenpunkte analysiert und herausgefunden, dass für ganz Spontane, die jetzt verreisen möchten, Bulgarien und Albanien im Schnitt besonders günstig sind“, kommentiert Reisexperte Jonas Upmann von HomeToGo.

Besonders auffällig ist der große Preisrückgang in Marokko, wo die Übernachtungskosten im Vergleich zum August um durchschnittlich 66 Euro gesenkt wurden. Auch in klassischen Urlaubsregionen wie Frankreich oder Italien können Reisende von Preisen unter 100 Euro pro Nacht profitieren. Durch das herrliche Wetter und die abwechslungsreiche Kultur sind diese Reiseziele auch ideal für einen Last-Minute-Urlaub.

Top-10 der günstigsten Sonnenländer im September

Die Beliebtheit bestimmter Urlaubsziele hängt stark von den Preisen ab, die Reisende nun vorfinden. Die Top-10-Liste der günstigsten Sonnenländer im September zeigt, dass Unterkünfte innerhalb eines erschwinglichen Rahmens angeboten werden, mit Preisen ab 50 Euro pro Nacht für Ferienhäuser oder Ferienwohnungen.

Rang Urlaubsland Preis September Vergleich August
1. Bulgarien 50 Euro – 34 Euro
2. Albanien 55 Euro – 15 Euro
3. Marokko 68 Euro – 66 Euro
4. Frankreich 85 Euro – 15 Euro
5. Italien 88 Euro – 16 Euro
6. Kroatien 96 Euro – 25 Euro
7. Spanien 98 Euro – 12 Euro
8. Tunesien 100 Euro – 9 Euro
9. Griechenland 102 Euro + 1 Euro
10. Portugal 106 Euro – 14 Euro

Die Liste zeigt, dass Bulgarien und Albanien momentan die besten Optionen für Sonnenanbeter darstellen, die relativ günstig eine Unterkunft suchen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht hier für sich.

Teurere Türkei durch Inflation

Auf der anderen Seite ist eine der beliebtesten Reiseziele, die Türkei, aus den Top 10 gefallen. Eine Übernachtung in der Türkei kostet im September im Schnitt 135 Euro, was einen Anstieg von 22 Euro im Vergleich zum Vormonat darstellt. Grund hierfür ist zum Teil die hohe Inflation, die derzeit bei stolzen 61,78 Prozent liegt, wodurch insbesondere Lebenshaltungskosten, einschließlich Hotelpreise, stark ansteigen. Auch Stefan Baumert, Deutschland-Chef von TUI, hebt hervor, dass „die Hotelpreise höher sind als in Spanien“.

Die Politik von Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ebenfalls Einfluss auf die Wirtschaftslage des Landes und die Währung. Laut Berichten verlieren sowohl einheimische als auch ausländische Touristen Interesse an einem Urlaub in der Türkei und suchen nach günstigeren Alternativen. Griechenland profitiert dabei, da seine Hotels, beispielsweise auf der Insel Kos, bereits ausgebucht sind.

Besucher von Griechenlands Küstenorten haben die Möglichkeit, zum besten Preis zu reisen, während das Interesse an der Türkei zurückgeht. Der Anstieg der Hotelpreise und die schlechten Prognosen bezüglich der Währung machen einen Türkei-Urlaub für viele immer unattraktiver und eröffnen somit das Tor für andere europäische Reiseziele.

Die Gelegenheit, kurzfristig zu verreisen, ist für viele attraktiv geworden, und die Analyse zeigt auf, wohin die Reise gerade besonders günstig führt. Während sich die Anbieter auf Mai anpassen, wird der Trend der Last-Minute-Angebote weiter bestehen und Reisende in die sonnigen Länder des Südens ziehen.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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