NAG/NAG Redaktion – Die Unsicherheit um die neue Grundsteuer in Schwäbisch Gmünd bleibt bestehen. Immobilienbesitzer fragen sich angesichts der bevorstehenden Festlegung im November, ob sie mehr Geld für ihre Steuerleistungen zurücklegen müssen. Die Landesregierung hat die Fristen zur Erhebung der notwendigen Daten bisher nicht eingehalten, was die Planungen der Bürger durcheinanderbringt. Besonders kritisch ist die Situation für Besitzer älterer Wohnhäuser, die mit drastischen Steuererhöhungen rechnen müssen, wie erste Berechnungen der Stadtverwaltung zeigen.
Zudem gibt es Bedenken, dass die neuen Regelungen möglicherweise eine Entlastung für Gewerbetreibende zur Folge haben könnten – auf Kosten der privaten Immobilienbesitzer. Der Gemeinderat in Schwäbisch Hall hat den Beschluss zur Grundsteuer verschoben, weil er auf Klarheit bezüglich der Steuerumverteilung wartet. Diese Ungewissheit und das gegenseitige Hin und Her zwischen Land und Kommunen hinterlassen bei den Bürgern ein mulmiges Gefühl, denn am Ende könnte die Rechnung wieder bei ihnen landen. Weitere Details finden Sie bei www.gmuender-tagespost.de.