Schockierende Prognosen zur globalen Migration: Auf der „Hamburg Sustainability Conference“ warnte Weltbank-Präsident Ajay Banga vor katastrophalen Fluchtbewegungen, die uns in den nächsten 15 Jahren treffen könnten. Er enthüllte, dass 1,2 Milliarden junge Menschen in den aufstrebenden Ländern des Globalen Südens einen Job suchen werden, aber nur 400 Millionen Jobs zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass 800 Millionen Menschen ohne Arbeit und Perspektiven dastehen. Ihre verzweifelte Lage wird zu einer massiven Migration in den Norden führen, und die bestehende Energiekrise verschärft die Lage nur weiter – 600 Millionen Menschen in Afrika haben keinen Zugang zu Strom und werden das nicht länger akzeptieren.
Bundeskanzler Olaf Scholz und die Premierministerin von Barbados, Mia Mottley, schlossen sich den Warnungen an. Scholz betonte die Notwendigkeit, den Globalen Süden in den wirtschaftlichen Fortschritt einzubeziehen und die Lebensstandards weltweit anzugleichen. Ohne grundlegende Veränderungen in der Geld- und Wirtschaftspolitik könnte Europa bald mit einer Flut von Migranten konfrontiert werden, die den gleichen Zugang zu Ressourcen verlangen, den wir haben. Ein Umdenken ist lebensnotwendig, um den globalen Herausforderungen zu begegnen und die drängenden Probleme anzugehen, die uns direkt betreffen könnten. Mehr dazu findet sich hier auf www.bild.de.