Ein Großbrand in einer Metalltechnikfirma in Berlin-Lichterfelde, der am 3. Mai ausbrach, hat die Berliner Staatsanwaltschaft nach monatelangen Ermittlungen nicht zu einem Ergebnis der vorsätzlichen Brandstiftung geführt. Vielmehr wird von einer „elektrotechnischen Ursache“ ausgegangen. Der Sprecher der Behörde stellte klar, dass „keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung“ vorliegen, was die Sorgen über mögliche Sabotageberichte entkräftet, die in den Medien und sozialen Netzwerken Diskussionen ausgelöst hatten, da das betroffene Unternehmen, Diehl, auch Waffen für die Ukraine produziert. Laut rbb24 wurde frühzeitig eine Untersuchung durch die Kriminalpolizei eingeleitet, die auch den polizeilichen Staatsschutz einschloss.
Am Ende der Ermittlungen teilte das Unternehmen mit, dass Gutachter der Brand-Versicherungen zu dem Schluss kamen, dass ein technischer Defekt den Brand verursacht hatte. Dies bestätigt die Einschätzung der Staatsanwaltschaft, dass keine kriminellen Handlungen zu dem verheerenden Vorfall geführt haben. Diese Informationen wurden auch von Tagesspiegel dokumentiert, welches ebenfalls auf die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen hinwies und die Situation weiter aufklärte.
Insgesamt zeigt der Vorfall, wie wichtig technische Sicherheitsstandards in Industriebetrieben sind. Nur durch gründliche Ermittlungen konnte eine Fehlinformation über mögliche Sabotage ausgeräumt werden. Die Aufklärung durch Polizei und Staatsanwaltschaft soll Vertrauen in die Sicherheit der Anlagen schaffen und derartige Vorfälle in der Zukunft verhindern.