NAG/NAG Redaktion – Zollbeamte haben in Traunstein alarmierend hohe Schwarzarbeit-Verdachtsmomente entdeckt! Bei einer intensiven Kontrolle auf einer Großbaustelle überprüften 24 Zöllner die Arbeitsverhältnisse und Stundenaufzeichnungen der Bauarbeiter. Auf der Baustelle arbeiteten zehn Personen, darunter neun Syrer und ein Jemenit. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass in mehreren Fällen die Sozialversicherung erst nach Eintritt der Zöllner registriert wurde. Das wirft ein gewaltiges Fragezeichen hinter die Rechtmäßigkeit der Beschäftigung!
Besonders brisant sind die Widersprüche zwischen den geleisteten Arbeitsstunden und den tatsächlich abgerechneten Löhnen. Die Kontrolleure gehen davon aus, dass möglicherweise der gesetzliche Mindestlohn unterboten wurde. Ausgestattet mit Atemschutzmasken durchkämmten die Prüfer den Gebäudekomplex, um zu verhindern, dass sich Arbeiter der Kontrolle entziehen. Dank eines Dolmetschers konnten auch Sprachbarrieren überwunden werden. Der Druck auf die Bauleitung wächst, während die Zöllner weiter untersuchen, ob hier systematische Schwarzarbeit vorliegt, wie www.presseportal.de berichtet.