NAG/NAG Redaktion – Am 18. Oktober 2024 um 14:30 Uhr gewährte die Bundespolizei einen entscheidenden Schlag gegen die Kriminalität beim Bahnhof Emmerich. Bei der Kontrolle eines 32-jährigen Staatenlosen, der im ICE 125 aus den Niederlanden einreiste, stellte sich heraus, dass er gleich mit zwei Haftbefehlen wegen Diebstahl gesucht wurde. Ursprünglich von der Staatsanwaltschaft in Flensburg überführt, musste der Mann nun eine Geldstrafe von 2310 Euro zahlen oder 77 Tage ins Gefängnis. Da er die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er direkt festgenommen und zur Bundespolizeiinspektion Kleve gebracht, bevor er zur Justizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn überführt wurde.
Inmitten von temporären Grenzkontrollen, die seit dem 16. September 2024 an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch die Bundespolizei durchgeführt werden, ist dieser Vorfall ein prägnantes Beispiel für die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Diese Kontrollen, die auch den 30-Kilometer-Grenzbereich umfassen, sollen dazu dienen, grenzüberschreitende Straftäter zu verfolgen und die Sicherheit im Grenzgebiet zu erhöhen. Einsatzkräfte agieren sowohl in Uniform als auch zivil, um potenzielle Verbrecherbewegungen frühzeitig zu erkennen und den Fahndungsdruck hochzuhalten. Details zu diesen Maßnahmen sowie den Hintergründen finden sich in einem bericht auf www.presseportal.de.