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Heizungssanierung: Bis zu 70% Förderzuschuss vom Staat – Tipps von Intelligent Heizen

„Energiesparend Heizen“ – Inspirierende Tipps für eine umweltfreundliche Heizungssanierung

In einer Welt, in der der Klimaschutz eine immer größere Rolle spielt, ist es wichtig, dass wir unsere Energieverbrauchsgewohnheiten überdenken. Viele Haushalte verwenden immer noch veraltete Heizungssysteme, die unnötig viel Energie verschwenden. Eine Lösung für dieses Problem ist eine Heizungssanierung. Nicht nur trägt sie dazu bei, unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren, sondern sie kann auch vom Staat mit attraktiven Fördermitteln unterstützt werden.

Anfang 2024 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein neues Förderprogramm zur Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme eingeführt. Dieses Programm ermöglicht es Hausbesitzern, bis zu 70 Prozent Zuschuss vom Staat zu erhalten, wenn sie ein neues und energieeffizientes Heizsystem installieren lassen. Um detaillierte Informationen zu diesem Förderprogramm zu erhalten, können sich Interessierte auf dem Serviceportal „Intelligent heizen“ informieren.

Die Förderung durch die KfW umfasst den Umstieg auf verschiedene klimafreundliche Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen, Biomasse-Heizsysteme oder auch hybride und wasserstoffbetriebene Heizungen. Voraussetzung hierfür ist, dass das alte Heizsystem mindestens fünf Jahre alt ist. Unter der Programmnummer 458 bietet die KfW das Förderprogramm „Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude (Zuschuss)“ an.

Die KfW-Heizungsförderung erfolgt in Form von Investitionszuschüssen. Die Förderung kann durch verschiedene Boni, die kombiniert werden können, auf bis zu 70 Prozent des Förderhöchstsatzes steigen. Um die Förderung zu erhalten, müssen die technischen Anforderungen der BEG EM-Richtlinie und des KfW-Merkblatts zur Heizungsförderung erfüllt werden. Die förderfähigen Leistungen umfassen unter anderem den Einbau neuer Heizkörper und Thermostatventile. Weiterführende Informationen zur KfW-Heizungsförderung finden Interessierte auf „Intelligent heizen“.

Die Gesamtkosten für eine neue Heizung sind gedeckelt. Bei einem Einfamilienhaus beträgt die Förderung maximal 21.000 Euro für eine energieeffiziente Heizung. Bei Mehrfamilienhäusern hängt die Förderhöhe von der Anzahl der Wohneinheiten ab.

Um die Förderung zu beantragen, muss ein Heizungsfachbetrieb oder ein registrierter Energie-Effizienz-Experte beauftragt werden. Mit diesem Fachunternehmen wird ein Lieferungs- oder Leistungsvertrag abgeschlossen, bevor der Antrag online bei der KfW gestellt werden kann. Ab dem 1. September 2024 muss der Vertrag eine Klausel enthalten, die besagt, dass der Vertrag nur bei einer Förderzusage in Kraft tritt.

Bevor die Heizungssanierung durchgeführt wird, muss eine Zusage seitens der KfW vorliegen. Nach Abschluss des Vorhabens muss alle notwendigen Nachweise spätestens sechs Monate nach Erhalt der letzten Rechnung im Online-Kundenportal der KfW eingereicht werden, um den Zuschuss zu erhalten.

„Intelligent heizen“ ist eine verbraucherorientierte Plattform der VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. Seit 2007 bietet das Serviceportal technologieoffene und energieträgerneutrale Informationen zu wirtschaftlichen Heizungsmodernisierungen und Lüftungssystemen. Weitere Informationen zur KfW-Heizungsförderung und energieeffizientem Heizen finden Sie auf der Website sowie auf Instagram.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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