NAG/NAG Redaktion – Im Rahmen der 16. UN-Weltnaturkonferenz (COP16) in Kolumbien fordert der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), der 70 Zoos im deutschsprachigen Raum repräsentiert, schnelles Handeln zur Umsetzung des Globalen Biodiversitäts-Rahmenplans aus 2022. Geschäftsführer Volker Homes betont, dass Zoos keine Museen für ausgestorbene Tiere werden dürfen. Vielmehr sollen sie lebendige Orte des Artenschutzes bleiben, die aktiv zum Schutz bedrohter Arten beitragen. Homes appelliert an die internationale Gemeinschaft, die entscheidenden Schritte zur Sicherung der Biodiversität gemeinsam zu gehen.
Die deutschen Zoo-Mitglieder erreichen jährlich über 42 Millionen Besucher und spielen eine Schlüsselrolle in der Bildung zur Artenvielfalt und Naturschutz. Ihnen obliegt die Aufgabe, Tierarten sowohl in Gefangenschaft als auch in der Natur zu bewahren, was sie durch internationale Zuchtprogramme und genetische Vielfalt leisten. Homes hebt hervor, dass es internationalen politischen Willen und ausreichende finanzielle Mittel bedarf, um den Herausforderungen des Artenschutzes wirksam zu begegnen und eine bessere Zukunft für unsere Tierwelt zu gestalten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.presseportal.de verfügbar.