Am 24. Dezember 2024, dem Heiligabend, feiert die Welt ein bedeutendes Fest: Weihnachten, das die Geburt Jesu Christi zelebriert. Der Brauch, Jesus‘ Geburt an diesem Tag zu gedenken, hat seine Wurzeln im 4. Jahrhundert und wurde in Rom erstmals dokumentiert. Die Geschenke, die an diesem Abend verteilt werden, sind inspiriert von der Geschichte der Heiligen drei Könige, die dem neugeborenen Jesus Geschenke überreichten. In Deutschland hat sich diese Tradition gewandelt, und während einige Regionen den Weihnachtsmann als Gabenbringer bevorzugen, bringen in anderen das Christkind die Geschenke. Besonders im Süden und Südwesten ist das Christkind ein fester Bestandteil der weihnachtlichen Feierlichkeiten, wie weihnachtszeit.net berichtet.
Traditionen rund um den Heiligabend
Der Heiligabend, der nicht offiziell als Feiertag gilt, steht im Zeichen enge Familienfeiern. Der Weihnachtsbaum, geschmückt und festlich aufgestellt, wird zum Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Über die Jahre hat der Brauch, Weihnachtsbäume zu schmücken, eine eigene kulturelle Bedeutung erlangt. Laut dem Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger werden in Deutschland jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft, wobei die Nordmanntanne am beliebtesten ist. Die Vorfreude auf Geschenke und die festliche Atmosphäre ziehen auch viele Nicht-Gläubige in ihren Bann.
Die Figur des Christkindes hat sich im Laufe der Zeit zu einem geschlechtsneutralen Engel mit blonden Locken und kleinen Flügeln entwickelt. Ursprünglich symbolisierte es das neugeborene Christuskind und wurde vor allem durch Martin Luther als Geschenkebringer am Heiligabend populär. Gerüchte, dass der Weihnachtsmann von Coca-Cola erfunden wurde, sind irreführend. Tatsächlich hat der Weihnachtsmann, wie wir ihn heute kennen, im 19. Jahrhundert an Bedeutung gewonnen, während das Christkind in bestimmten Regionen weiterhin ein fester Bestandteil des Weihnachtsbrauchtums bleibt. Beide Figuren haben nun ihre eigenen Traditionen und Bräuche, die die unterschiedlichsten Regionen prägen, wie rbb24.de beschreibt.