Die Tragödie in Berlin-Staaken überschattet die Vorweihnachtszeit: Am Sonntagabend brach eine 45-jährige Mutter im Wohnzimmer ihrer Wohnung zusammen. Ihr Lebensgefährte, ein 52-Jähriger, versuchte, sie durch Herzmassage wiederzubeleben. Tragischerweise kollabierte er selbst und verstarb kurz nach dem Eintreffen des Notarztes, der nur seinen Tod feststellen konnte. Die vier gemeinsamen Kinder im Alter zwischen 11 und 17 Jahren wurden Zeugen dieser herzzerreißenden Szene. Der Zustand der Mutter bleibt kritisch, möglicherweise ist ihr Zusammenbruch auf ein Aneurysma im Gehirn zurückzuführen, berichtete die B.Z..
Familienfehde in Staaken
Gleichzeitig sorgt ein anderer Vorfall in Staaken für Schlagzeilen: Eine blutige Familienfehde zwischen den arabischen Clans O. und H. endet vor Gericht. Acht Männer stehen wegen gewaltsamer Auseinandersetzungen an. Die Konflikte entbrannten zunächst zwischen zwei Frauen, entwickelten sich jedoch zu handfesten Schlägereien. Im Gerichtssaal zeigte sich die Gruppe um die Beschuldigten, deren Alter zwischen 20 und 52 Jahren reicht, auffallend ruhig. Einer der Angeklagten, der 16-jährige Sohn, soll sich im Libanon aufhalten, wie sein Anwalt erklärte. Mehrere Vorfälle dokumentieren das jahrelange Feindseligkeiten zwischen den beiden Familien, die oft gewaltsam eskalierten. Bei einem Vorfall wurde ein Mann brutal attackiert, was zu schweren Verletzungen und einem vier Tage langen Koma führte, während das andere Lager versuchte, das Haus der Rivalen zu stürmen, wie der Tagesspiegel berichtete.
