NAG/NAG Redaktion – Der ehemalige Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, ist laut dem forensischen Pathologen Chen Kugel durch einen tödlichen Kopfschuss getötet worden. Die Autopsie bestätigte, dass die Schussverletzung am Kopf die Hauptursache für seinen Tod war, auch wenn Sinwar zusätzlich Verletzungen durch Schrapnelle und herabstürzendes Mauerwerk erlitt. Die israelischen Streitkräfte berichten, dass Sinwar am Mittwoch in Rafah getötet wurde, nachdem er sich in einem Haus versteckt hatte, in das ein israelischer Panzer eine Granate abfeuerte. Medien veröffentlichten Bilder seiner schwer verletzten Leiche, die in den Trümmern gefunden wurde.
Die Identität Sinwars wurde mithilfe eines DNA-Tests bestätigt, nachdem ein Finger zur Analyse abgeschnitten wurde. Er war bekannt für seine Brutalität und hatte eine lange Haftstrafe wegen Mordes und anderer Verbrechen verbüßt. Nach mehr als 20 Jahren in israelischer Gefangenschaft wurde er 2011 im Austausch für den israelischen Soldaten Gilad Schalit freigelassen. Mehr Informationen zu diesem Vorfall bieten die Berichte von www.radioeuskirchen.de.