NAG/NAG Redaktion – Gesundheitsminister Karl Lauterbach erhält überraschendes Lob für seine Reformen im Krankenhaussektor. Trotz anfänglicher Kritik an seinen Verhandlungen mit den Bundesländern und der umstrittenen Finanzierung, die gesetzlich Versicherte zur Hälfte tragen müssen, scheinen die Vorteile der Reformen überwiegen. Statt ständiger Geldflüsse werden nun moderne Strukturen gefördert, die dazu beitragen sollen, dass Kliniken nicht nur durch hohe Operationszahlen überleben, sondern auch qualitativ hochwertige Behandlungen anbieten.
Ein wichtiger Aspekt der Reform ist die Finanzierung von Vorhaltekosten, die es Kliniken ermöglichen, Patienten mit speziellen Bedürfnissen, wie beispielsweise Krebspatienten, besser zu versorgen. Es wird geschätzt, dass durch eine adäquate Behandlung in spezialisierten onkologischen Zentren fast 5000 Todesfälle pro Jahr vermieden werden könnten. Experten sind optimistisch, dass diese Strukturveränderungen positive Auswirkungen auf die Patientenversorgung haben werden, auch wenn die vollständigen Konsequenzen der Reform noch unklar sind. Für einen genaueren Einblick in die Thematik sind weitere Informationen im Bericht auf www.presseportal.de nachzulesen.